Pressemitteilung | Bitkom e.V.

Bitkom zu geplanten Startup Factories des Bundes

(Berlin) - Heute Abend wird Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf dem Kongress "25 Jahre EXIST" bekanntgeben, an welchen Orten ab Juli 2024 neue Startup Factories vorbereitet werden. Die ausgewählten Projekte können mit öffentlicher Unterstützung in den kommenden Monaten ihre eingereichten Wettbewerbsideen weiterentwickeln, mit denen die Ausgründung von Startups aus dem Wissenschaftsbetrieb besser unterstützt werden sollen. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst:

"Wir müssen in Deutschland bessere Voraussetzungen für Gründerinnen und Gründer schaffen, ihre Tech-Startups auf den Weg zu bringen. Schon der Start des Wettbewerbs um die Startup Factories war ein wichtiges Signal an die Startupszene. Bundesweit wurden viele Ideen entwickelt und neue Partnerschaften geschlossen. Auch wenn unter den vielen eingereichten Anträgen nicht alle Startup Factories realisiert werden: Wir hoffen, dass möglichst viele der Ideen trotzdem mit Unterstützung der Länder und Wirtschaft weiterverfolgt werden. Zwei Drittel (67 Prozent) der Startups halten laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage den Ausbau von öffentlich geförderten Gründungszentren für eine wichtige Maßnahme der Startup-Politik.

Die Startup Factories setzen genau an der richtigen Stelle an - und machen gleich drei Dinge besser als in der Vergangenheit. Mit den Startup Factories will das Bundeswirtschaftsministerium erstens die Ausgründung von Startups aus Hochschulen fördern. Deutschland ist stark bei Wissenschaft und akademischer Forschung rund um Zukunftstechnologien, wir tun uns aber schwer damit, dieses Wissen in marktfähige Lösungen zu übersetzen. Dabei wird inzwischen zweitens auf Leuchttürme von internationalem Niveau gesetzt, die sich in einem vorgelagerten Wettbewerb durchsetzen und in einer Public-Private-Partnership auch Geld aus der Wirtschaft mitbringen müssen, statt auf die Fördermittel-Gießkanne zu warten. Und drittens orientieren sich die Startup Factories am Modell des Münchener UnternehmerTUM und machen damit etwas, was wir in Deutschland viel zu selten tun: Erfolgsmodelle kopieren und auf die lokalen Bedürfnisse anpassen, statt das Rad immer wieder neu zu erfinden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bitkom e.V. Andreas Streim, Pressesprecher Albrechtstr. 10, 10117 Berlin Telefon: (030) 27576-0, Fax: (030) 27576-400

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