Pressemitteilung | Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien e.V. (VDL)

Bislang keine Anzeigen zu „Hartz IV“ in westdeutschen Lokalzeitungen / Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. fordert Einbeziehung

(Berlin) - Die Anzeigenvergabe der Bundesregierung zu „Hartz IV“ stößt auf großes Unverständnis der deutschen Lokalzeitungen. Entsprechende Anzeigenaufträge wurden zwischen dem 15. und 19. August fast ausschließlich an große ostdeutsche und Berliner Zeitungen vergeben.

„An keine einzige westdeutsche Lokalzeitung erging ein entsprechender Auftrag. Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger gerade in ländlichen Regionen der westdeutschen Bundesländer spricht die Regierung mit ihrer bisherigen Anzeigenkampagne nicht an“, kritisiert Martin Wieske, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Lokalzeitungen.

„Allein die in unserem Verband zusammengeschlossenen Lokalzeitungen erreichen weit über drei Millionen Leser. Mit ihrer enormen Reichweite und hohen Glaubwürdigkeit sind diese Zeitungen ein wichtiger Informationsträger, um auch die Menschen in Westdeutschland zu erreichen.“. „Die Regierung macht einen großen Fehler, wenn sie die Leser über den Umbau des Sozialsystems nicht in ganz Deutschland informiert.

Die Lokalzeitungen erwarten bei weiteren Anzeigenschaltungen zu „Hartz IV“, die sich nach Angaben von Regierungssprecher Béla Anda noch im Planungsstadium befinden, entsprechende Berücksichtigung zu finden“, so Wieske.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. Dovestr. 1, 10587 Berlin Telefon: 030/3980510, Telefax: 030/39805151

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