Bisherige Transrapid-Gelder für Ausbau des Nahverkehrs freigeben
(München) - Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt den Vorstoß des Bundestagsabgeordneten Albert Schmidt, die Transrapid-Gelder für den Ausbau des Nahverkehrs in München und in Nordrhein-Westfalen freizugeben. "Damit würde ein viel größerer Nutzen erreicht" freut sich Andreas Barth, Sprecher von PRO BAHN. Vor allem gibt es an beiden Orten Projekte, die bereits seit einiger Zeit mangels Finanzierung nicht recht vorankommen. In München könnte durch die Freigabe der Mittel der Ausbau der überlasteten S-Bahn, in Nordrhein-Westfalen dringend notwendige Kapazitätserhöhung auf der überlasteten Strecke Köln -- Düsseldorf -- Essen Dortmund erreicht werden. Diese Projekte wären allerdings so viel billiger, das auch die anderen Bundesländer Gelder für dringenden Bedarf erhalten könnten. "Insgesamt ist dieser Vorschlag eine sehr gute Lösung und wird deutliche Verbesserungen der öffentlichen Verkehrsmittel erlauben" so der PRO BAHN-Sprecher.
Der Abgeordnete Albert Schmidt hatte am 17. Januar 2002 vorgeschlagen, die bisher für den Transrapid zur Verfügung stehenden Mittel allgemein für den Nahverkehr freizugeben.
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