Pressemitteilung | BDSW e.V. - Bundesverband der Sicherheitswirtschaft / Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V. - Büro Berlin

Bis zu 9,1 Prozent mehr Lohn - Tarifabschluss für Flughäfen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland

(Berlin/Frankfurt) - Nach fünf nervenaufreibenden Verhandlungsrunden konnte ein Tarifabschluss für die Sicherheitsmitarbeiter an den Verkehrsflughäfen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland erzielt werden. Der Fachverband Aviation und die Gewerkschaften ver.di sowie dbb beamtenbund und tarifunion einigten sich auf bis zu 9,1 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. "Mit diesem Abschluss konnte nun doch ein Kompromiss gefunden werden - auch wenn er uns an die jeweiligen Grenzen des Machbaren treibt", so der Leiter der Tarifkommission des Fachverbandes Aviation, Rainer Friebertshäuser.

Der Tarifvertrag für die Beschäftigten an den Flughäfen in drei Bundesländern hat eine Laufzeit vom 1.1.2016 bis 31.12.2016.

Die mit den Gewerkschaften vereinbarten Erhöhungen bedeuten für die hessischen Beschäftigten, die gemäß § 5 des Luftsicherheitsgesetzes die Fluggast- und Gepäckkontrollen an Flughäfen durchführen, eine Erhöhung des Stundengrundlohnes von derzeit 14,80 Euro auf 16,15 Euro. Die Kontrollkräfte für Personal- und Warenkontrolle sowie Fahrzeugkontrolle erhalten demnächst 14,74 Euro pro Stunde.

Die erste Erhöhung aus der Vereinbarung erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits zum 1. März, eine zweite Erhöhung für die Beschäftigten der Fluggast- und Gepäckkontrolle erfolgt zum 1. November.

Für die Beschäftigten an den rheinland-pfälzischen und saarländischen Flughäfen bedeutet die Einigung mit den Gewerkschaften Erhöhungen von 13,85 Euro auf 15 Euro pro Stunde für die Fluggast- und Gepäckkontrollen. Die Kontrollkräfte für Personal- und Warenkontrolle erhalten ab März 13,11 Euro.

Die Gewerkschaften haben sich eine Erklärungsfrist bis zum 19. Februar vorbehalten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Sicherheitswirtschaft Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V. (BDSW), Pressestelle Pressestelle Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807 26, Fax: ()

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