Bildungspolitik im Wahljahr: Verantwortung übernehmen, Kooperation sicherstellen, Investitionen einfordern
(Berlin) - Nach der Wahl im Dezember wird an diesem Freitag in Berlin die Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz offiziell von der saarländischen Ministerin Christine Streichert-Clivot an die Ministerin aus Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg, übergeben. Ihre Präsidentschaft steht unter dem Leitthema „Mehr Bildung ist drin. Für alle.“, womit sie insbesondere auf Chancengerechtigkeit fokussiert.
An dem Festakt werden auch der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, und der Landesvorsitzende des VBE Mecklenburg-Vorpommern, Michael Blanck, teilnehmen.
Brand gratuliert Oldenburg und wünscht ihr viel Erfolg bei ihrer Arbeit: „Dieses Jahr startet in einer spannenden politischen Lage. Die Parteien übertrumpfen sich mit Wahlkampfversprechen, die entweder Bildung gar nicht erst im Blick haben oder die Kompetenzen, welche eigentlich auf Landesebene liegen, ignorieren. Es ist insbesondere Aufgabe der Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, auf die Wahrung der Verantwortlichkeiten hinzuwirken und gleichzeitig für Kooperationen offen zu sein. Das Bildungssystem benötigt große Investitionen. Die Einigung zum Digitalpakt 2.0 muss nach einer Regierungsbildung unbedingt dazu führen, dass noch 2025 wieder Geld in die Schulen fließt. Dafür ist es notwendig, dass Bund, Länder und Kommunen in Verantwortung gegenüber den Lehrenden und Lernenden konstruktiv zusammenarbeiten. Dies zu begleiten, zu ermöglichen und einzufordern ist eine große Aufgabe, für die wir Präsidentin Oldenburg alles Gute wünschen.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE), Anne Roewer, Leiter(in) Kommunikation, Behrenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 7261966-0