Bilanz ein Jahr "schwarz-grüner" Senat / Wirtschaft lehnt Primarschule und Uni-Umzug in den Hafen ab / Regierungsarbeit mit der Note 3,3 bewertet

(Hamburg) - "Bessere Bildung, weniger Bürokratie und eine Stärkung des Hafens sind wichtige Ziele, um Wachstum und Beschäftigung in der Metropolregion langfristig zu sichern. Weder die überstürzte Einführung der Primarschule noch der Uni-Umzug in den Hafen sind mit diesen Zielen vereinbar." Mit diesen Worten kommentierte AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse die Ergebnisse einer Umfrage, die der norddeutsche AGA Unternehmensverband unter seinen Hamburger Mitgliedern im Auftrage von NDR 90,3 durchgeführt hatte. An der Umfrage haben sich 150 Groß- und Außenhändler sowie unternehmensnahe Dienstleister beteiligt.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Die Mehrheit der befragten Unternehmen sieht kaum Fortschritte beim Bürokratieabbau. Die Zusammenarbeit mit den Behörden und zwischen den Behörden habe sich kaum verbessert. Zwei Drittel der Firmen lehnen die geplante Einführung der Primarschule und die Verlagerung der Universität in den Hafen ab. Das Hamburger Konjunkturprogramm wird dagegen positiv bewertet. 55 Prozent der befragten Unternehmen halten es für richtig, dass in Schulen, Krankenhäuser und in den Klimaschutz investiert werde. Geteilte Ansichten herrschen darüber, ob die Maßnahmen zum Hafenausbau ausreichend sind. Beim Thema HSH Nordbank halten es 57 Prozent der Unternehmen für falsch, die Landesbank mit Steuergeldern zu retten. Nach Ansicht der Mehrheit der befragten Unternehmen ist die CDU im Regierungsbündnis tonangebend. Nur ein Viertel der Unternehmen sehen die GAL als einflussreicher. Insgesamt wurden die Leistungen des schwarz-grünen Senats wurden mit der Note 3,3 bewertet.

Quelle und Kontaktadresse:
AGA Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V. Dr. Holger Eisold, Leiter, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kurze Mühren 2, 20095 Hamburg Telefon: (040) 308010, Telefax: (040) 30801107