Bilanz 2003" - Gemeinsames Engagement von Wirtschaft und Bundesregierung zur Förderung der Chancengleichheit zeigt Erfolge!
(Berlin) - Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft konnte in den vergangenen zwei Jahren mit großem Erfolg umgesetzt werden. Das belegt die nun vorliegende "Bilanz 2003".
In der Bilanz der ersten zwei Jahre wird das Engagement der Wirtschaft vor allem anhand einer Vielzahl von ausgewählten Praxisbeispielen aus den Bereichen der Aus- und Weiterbildung, der Förderung im Beruf sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dargestellt und unterstrichen. Die Bandbreite reicht dabei von regionalen und bundesweiten Initiativen, Veranstaltungen, von einem Internetportal zur Berufswahlorientierung bis hin zu Mentoring- und Coachingprogrammen von Unternehmen. Weiterhin bieten Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen in ihren Bildungseinrichtungen ein breites Spektrum an zielgruppenorientierten Weiterbildungsmaßnahmen an. Viele Unternehmen haben darüber hinaus bereits betriebliche Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit implementiert. Im Vordergrund stehen hier die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsabläufen, begleitende Maßnahmen zur Elternzeit und zur Schaffung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur.
Das freiwillige Engagement der Unternehmen beweist, dass gesetzlichen Regelungen zur Förderung der Chancengleichheit nicht notwendig sind. Die Bilanz 2003 verdeutlicht darüber hinaus, dass die Förderung der Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur eine unternehmerische, sondern auch eine gesellschaftliche und staatliche Aufgabe ist: Ohne ein bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsbetreuung für Kinder insbesondere unter drei Jahren und an Ganztagsschulen können betriebliche Maßnahmen nicht greifen.
2001 hatten die Wirtschaftsverbände zugesagt, ihren Mitgliedern betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit und die Implementierung von familienfreundlichen Maßnahmen in den Betrieben zu empfehlen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)
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