Big Brother contra Politik-Runden? / DJV-Kongress in Bonn

(Bonn) - Das Spannungsverhältnis zwischen Unterhaltung und Information steht im Mittelpunkt des bundesweiten Frauenkongresses des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) am 10./11. März in Bonn.

Rund 120 Journalistinnen von Tageszeitungen, Zeitschriften sowie von Rundfunkanstalten und aus Pressestellen beschäftigen sich während des Kongresses mit der Frage, wo die Zukunft der Medien zwischen Big Brother und anspruchsvollen Politikrunden liegen wird. Unterwirft sich der Journalismus zu stark den Anforderungen von Markt und Konkurrenz? Kann man überhaupt noch von Journalismus als vierter Gewalt in der Demokratie reden? Welche ethischen und moralischen Grundsätze gibt es heute noch?

Der Kongress beginnt am Samstag, 10. März, ab 12 Uhr mit einem einführenden Vortrag zum Thema „Privat/Sensation contra Information/Vierte Gewalt“ von Patricia Schäfer, ZDF-Morgenmagazin. Nach verschiedenen Diskussionsforen, unter anderem zu den Themen „Sesamstraße contra Teletubbies“, „Vierte Gewalt contra Ohnmacht – wie viel Macht hat Journalismus?“ folgt am Samstag Nachmittag ein Pro- und Contra-Gespräch „TT – Täglicher Talk statt Tagesthemen“. Unter der Moderation von Lisa Huth (Saarländischer Rundfunk) diskutiert neben anderen Maria von Welser, ZDF-Korrespondentin aus London. Der Kongress endet am Sonntag um 16 Uhr.

Veranstaltungsort ist das Hotel MARITIM, Godesberger Allee, 53175 Bonn, Tel. 0228/81080, Fax 0228/8108811.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) DJV - Hauptstadtbüro Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Gesine Dähn Pressehaus 1109-1111 Schiffbauerdamm 40 10117 Berlin Telefon: 030/22488201 Telefax: 030/2248820