BGL fordert zum Tag der Umwelt mehr Grün in den Städten / Lebendiges Grün in der Stadt schafft Lebensqualität
(Bad Honnef) - Angesichts des Tages der Umwelt, der heute (5. Juni) unter dem Motto "Natur ganz nah - gut leben in der Stadt" begangen wird, weist August Forster, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) daraufhin, die Pflege und die Unterhaltung kommunaler Grünflächen nicht zu vernachlässigen. "Naturräume in Form von Parks und Grünflächen in der Stadt übernehmen wichtige soziale und ökonomische Funktionen und erhöhen die Lebensqualität. Deshalb kommt der Grünflächenplanung und-pflege eine wichtige Bedeutung zu", so August Forster. Zumal Freiräume oft zu den zentralen Faktoren gehören mit Bedeutung für das Bild und die Außenwirkung einer Stadt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass "urbanes" Grün als Gestaltungselement in der Stadtentwicklung stärker verankert wird.
Um den Nutzen und den Mehrwert von Stadtgrün hervorzuheben, hat der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. ein breites, branchenübergreifendes Bündnis aus Verbänden, Stiftungen und Unternehmen ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen Charta "Zukunft Stadt und Grün" setzen sich die mittlerweile über 30 Unterzeichner für mehr Lebensqualität durch mehr urbanes Grün ein. Die Bündnispartner fordern die Verantwortlichen auf Bundes- sowie regionaler und kommunaler Ebene zu einer Neuausrichtung der Städtebauförderung auf. Zudem regen sie eine stärkere Zusammenarbeit von Akteuren aus unterschiedlichen Handlungs- und Politikfeldern sowie zwischen Verwaltung und Organisationen der Zivilgesellschaft an. "Die Politik muss den Wunsch der Bevölkerung nach mehr Grün in ihrem Umfeld ernst nehmen. Wir brauchen einen "Masterplan Grüne Stadt", in dem Aufgaben von Bund, Länder und Städten definiert werden. Die einzelnen Schritte für mehr Stadtgrün müssen dann in den Städten in enger Abstimmung mit den Bürgern umgesetzt werden. So entsteht Politik mit den Bürgern und nicht an den Wünschen der Bürger vorbei. Dafür setzen wir uns ein", erklärt BGL-Präsident August Forster.
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