BGL enttäuscht über Haltung der EU-Verkehrsminister zur Antriebswende im Straßengüterverkehr
(Frankfurt am Main) - Die EU-Verkehrsminister konnten sich nicht auf eine Position zu Abmessungen und Gewichten von Lkw einigen, die einen starken Beitrag zum Klimaschutz und zu fahrzeugtechnischen Effizienzgewinnen hätte leisten können.
Leider ist von der Ratstagung der EU-Verkehrsminister in Luxemburg kein Startsignal für mehr Klimaschutz und logistischen und fahrzeugtechnischen Effizienzgewinne im Straßengüterverkehr ausgegangen. Die Mitgliedsstaaten hatten zu starke Bedenken mit dem Blick auf den EU-weit stärkeren Einsatz von Lang-Lkw und die Mehrgewichtskompensationen für alternative Antriebstechnologien.
Der BGL fordert jetzt die EU-Verkehrsminister auf, schnellstmöglich eine Strategie mit einem Zeitplan zu entwickeln, wie ohne Nutzlastverluste die Attraktivität alternativer Antriebe gestärkt wird. Darüber hinaus ist es für den BGL nicht nachvollziehbar, warum ohne zusätzliche Infrastrukturbelastung sofort umsetzbare CO2-Einsparpotenziale, wie durch das verlängerte Sattelkraftfahrzeug um ca. 10%, nicht dauerhaft erschlossen werden.
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