BGL-Appell: "Stärken Sie den GaLaBau!"
(Bad Honnef) - Zu einem konstruktiven Dialog zwischen grüner Branche und der Bundesregierung ruft der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) auf: BGL-Präsident Thomas Banzhaf appelliert anlässlich der aktuellen Debatte über die laufenden Haushaltsverhandlungen an die Bundesregierung und stellt Forderungen für den GaLaBau:
- "Machen Sie den öffentlich ausgetragenen Streitigkeiten innerhalb der Ampelkoalition ein Ende, denn sie stärken demokratiefeindlichen Populismus! Als GaLaBau stehen wir für Marktwirtschaft und Demokratie und nicht für aggressive und übergriffige Aktionen. Gewalt und Rechtspopulismus sind inakzeptabel. Wir brauchen in Deutschland jetzt dringend ein lösungsorientiertes Konfliktmanagement, mit kluger, einfach verständlicher, politischer Ergebniskommunikation - daran wollen wir mitwirken. Für eine vielfältige Gesellschaft auf Basis einer demokratischen Grundordnung, auf der wir Unternehmerinnen und Unternehmer uns auch künftig wirtschaftlich erfolgreich entwickeln können. Qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland und internationale Investorinnen und Investoren kommen nur in ein dauerhaft politisch stabiles, sicheres Deutschland."
- "Stärken Sie den GaLaBau! Sie fördern damit gleichzeitig den Umbau der Städte im Klimawandel zu grünen, klimaresilienten Schwammstädten durch die Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner! Denn dabei sind unsere GaLaBau-Unternehmen systemrelevant: nicht nur in Bezug auf die professionelle Gestaltung von Privatgärten, Stadt-, Gebäude- und Firmengrün, sondern auch als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit über 19.000 Betrieben, 130.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von über 10 Milliarden Euro pro Jahr. Bauen Sie jetzt bürokratische Hürden für den GaLaBau ab! Verhindern Sie die drohende Einführung einer Mautpflicht für Fahrzeuge in handwerksnahen Branchen wie dem GaLaBau. Es kann nicht sein, dass Arbeiten, die auch der Klimaanpassung dienen, finanziell belastet werden."
- "Die zugesagten Fördergelder für grüne Stadtentwicklung müssen zuverlässig fließen und dauerhaft bereitstehen! Die Förderung nachhaltiger, grüner Stadtentwicklung erspart uns künftig nicht nur enorme Kosten durch Hochwasser-, Starkregen und Hitzeschäden, sondern hilft auch, Menschenleben zu retten. Das rechtfertigt jede sofortige Investition in grüne und blaue Infrastruktur. Doch die Förderung muss jetzt unverzüglich in konkrete Stadtgrünprojekte münden: Die Menschen benötigen schnell Maßnahmen für klimaresiliente Städte! Denn der nächste Hitzesommer steht schon vor der Tür. Es ist entscheidend, dass die zugesagten Mittel nicht nur in kommunale Strukturen fließen, sondern jetzt den Menschen vor Ort spürbar zugutekommen: in Form von zusätzlicher grün-blauer Infrastruktur, Parks und gepflegten Grünflächen für alle."
Quelle und Kontaktadresse:
(BGL) Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
Katrin Block, Pressesprecherin
Alexander-von-Humboldt-Str. 4, 53604 Bad Honnef
Telefon: (02224) 7707-0, Fax: (02224) 7707-77