BFW setzt auf konstruktiven Dialog mit der neuen Bundesregierung
(Berlin) - Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen gratuliert Bundeskanzler Olaf Scholz sowie seinen Ministerinnen und Ministern zur Vereidigung. "Die neue Bundesregierung hat große Aufgaben vor sich. Als Interessenvertretung der mittelständischen Immobilienwirtschaft schlagen wir die Brücke zwischen politischer Theorie und unternehmerischer Praxis. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit", erklärte BFW-Präsident Andreas Ibel in Berlin.
Als besonders wichtiges Zeichen wertet Ibel die Stärkung der Themenbereiche Bauen und Wohnen durch ein eigenständiges Ressort in der neuen Bundesregierung: "Wir wünschen der neuen Bauministerin Klara Geywitz für ihre Aufgabe alles Gute und stehen für jeden konstruktiven Austausch bereit", so der BFW-Präsident. "Als erstes muss es jetzt darum gehen, Fehler der vergangenen Bundesregierung zu korrigieren. Die KfW-55-Förderung muss fortgesetzt werden, bis das neue, im Koalitionsvertrag beschriebene Fördersystem eingeführt ist. Hier müssen sich die neue Bauministerin und Vizekanzler Habeck als zuständiger Wirtschaftsminister engagieren. Die Übergangsfrist bis 31. Januar kommenden Jahres ist viel zu kurz", erklärte Ibel. Der BFW-Präsident ergänzt: "Gemeinsam und mit Nachdruck müssen wir in den nächsten Jahren den Spagat zwischen bezahlbarem Wohnen und Klimaschutz angehen. Das gelingt nur mit konkreten Ideen für die Finanzierung. Förderpolitik muss hierbei Impulse und echte Investitionsanreize setzen".
"Mit der Praxiserfahrung seiner 1.600 Mitgliedsunternehmen steht der BFW der neuen Bauministerin als Partner zur Verfügung. Unsere Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus in Deutschland", so Ibel weiter. Der BFW-Präsident begrüßt die Pläne für ein Bündnis für bezahlbares Wohnen auf Bundesebene: "Mit Olaf Scholz als Erstem Bürgermeister haben wir in Hamburg damit bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Eine nachhaltige Bau- und Wohnungspolitik gelingt nur, wenn wir miteinander statt übereinander reden. Denn 400.000 neue Wohnungen sind ein ambitioniertes Ziel. Erreichen können wir es nur gemeinsam", so Ibel abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
(BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
Thomas Wedel, Pressesprecher
Französische Str. 55, 10117 Berlin
Telefon: (030) 32781-0, Fax: (030) 32781-299
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