Bewerber reagieren auf unqualifizierte Jobangebote über die sozialen Netzwerke zunehmend verärgert
(Bonn) - Bewerber reagieren auf unqualifizierte Jobangebote über die sozialen Netzwerke bereits heute zunehmend verärgert. Diese Einschätzung vertreten 76 Prozent der knapp 200 Personalberater, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) jüngst im Rahmen seiner Marktstudie "Personalberatung in Deutschland 2012/2013" befragt hat. Über 90 Prozent der Recruitingspezialisten prognostizieren weiterhin, dass Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft die von ihnen gesuchten Spezialisten und Kandidaten der unteren Führungsebene trotzdem noch intensiver in den kommenden Jahren über Social Media Kanäle in Eigenregie ansprechen werden. Dr. Regina Ruppert, BDU-Vize-Präsidentin: "Die sozialen Netzwerke haben sich speziell in den letzten zwei bis drei Jahren zu interessanten Optionen für die Kandidatensuche entwickelt, auch für uns Personalberater. Dieser Suchkanal für Talente wird aber zunehmend belastet, da potenzielle Mitarbeiter häufig wenig zielgerichtet nach dem Gießkannen-Prinzip und in teilweise unglaublich hoher Frequenz angesprochen werden. Besonders dort, wo das reine Makeln von Lebensläufen im Vordergrund steht, nehmen wir in unseren Gesprächen mit unseren Kandidaten ein großes Frustpotenzial wahr. Das A und O muss daher eine individuell konzipierte Suchstrategie mit einer sorgfältigen Recherche bleiben, bei der im Vorfeld die Passgenauigkeit von Kandidaten abgeklärt wird und dann erst die Kandidatenansprache erfolgt."
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