Bewahren, verändern, neu aufstellen - Zur Zukunft der Stiftung Preußischer Kulturbesitz / 11. Januar 2024 um 18 Uhr im Fontanesaal der Staatsbibliothek zu Berlin
(Berlin) - Die Welt ist im Umbruch, und große Institutionen sind es auch. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist eine der großen Kulturakteure in Deutschland und Europa. Wie kann sie erfolgreicher werden? Das bespricht Harald Asel mit seinen Gästen in einer Veranstaltung des Deutschen Kulturrates und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Donnerstag, den 11. Januar 2024 um 18 Uhr im Fontanesaal der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden, Unter den Linden 8, 10117 Berlin.
Ein Gutachten des Wissenschaftsrates 2020 brachte eine längst geführte Debatte ins öffentliche Bewusstsein: die deutschlandweit einzigartige Einrichtung mit Museen, Bibliotheken, Forschungsinstituten und Archiven bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück. Seitdem wird über neue Strukturen, über Entscheidungswege und Finanzierung, über das Setzen von gesellschaftlichen Debatten und um Teilhabe und Mitsprache gerungen.
- Gerade ist unser Dossier der Zeitung des Deutschen Kulturrates "Politik & Kultur" zum Thema erschienen, das die Grundlage für die Diskussion legt: Wo steht die Stiftung derzeit mit ihrer Reform? Und wer unterstützt sie dabei?
Die Erwartungen des Publikums an die Häuser und die Mitarbeitenden sind groß und unterschiedlich. Die einen wünschen sich mehr Blockbusterausstellungen mit internationaler Ausstrahlung. Andere schätzen die spezielle Expertise auch in abgelegenen Themenfeldern. Es gibt kaum ein gesellschaftliches Debattenthema, zu dem nicht aus der Stiftung Erhellendes beitragen werden kann. Geschieht das ausreichend? Wird es genügend wahrgenommen?
Strukturdebatten laufen am Ende immer auf die Frage hinaus: wer spricht mit, und wer sollte es? Neben dem Bund und dem Land Berlin sind auch die übrigen 15 Bundesländer in der Stiftung vertreten. Welche Möglichkeiten und Zwänge zeichnen sich ab in Zeiten klammer Kassen? Woran kann der Erfolg gemessen werden? Und welche Rolle sollte dabei die Zivilgesellschaft spielen?
In der Veranstaltung des Deutschen Kulturrates und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit rbb24 Inforadio diskutieren darüber:
- Andreas Kilb, Feuilletonredakteur Frankfurter Allgemeine Zeitung
- Ulrike Lorenz, Präsidentin der Stiftung Weimarer Klassik
- Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Patricia Rahemipour, Direktorin des Instituts für Museumsforschung und Mitglied im Interimsvorstand der SPK
- Olaf Zimmermann, Herausgeber des Dossiers "SPK" und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
- Moderation: Harald Asel, rbb24 Inforadio
Hier können Sie sich für die Veranstaltung kostenfrei anmelden: https://pretix.eu/preussischer-kulturbesitz/DossierKulturrat/
Die Diskussion wird aufgezeichnet und wird am Sonntag, den 14. Januar um 11 Uhr (Wdhl. 20 Uhr) bei rbb24 Inforadio ausgestrahlt.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat e.V.
Olaf Zimmermann,
Chausseestr. 10, 10115 Berlin
Telefon: (030) 226 05 28-0, Fax: (030) 226 05 28-11