Pressemitteilung | Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ)

Betriebsverfassungsreform – so nicht

(Hattersheim) - Der Bundesverband Möbelspedition (AMÖ) wendet sich entschieden
gegen den Regierungsentwurf zu der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes. Die AMÖ fordert den Bundestagsausschuss für Arbeit und Sozialordnung auf, der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes so nicht zuzustimmen.

Nach Auffassung der Verbandsführung, wird die unternehmerische Flexibilität der Möbelspeditionen durch dieses Gesetz erheblich eingeschränkt. Besonders die Ausweitung von Mitsprache- und Gestaltungsrechten führt zu massiven Wettbewerbsnachteilen gegenüber der ausländischen Konkurrenz. Noch mehr ürokratie, in die Höhe getriebene Kosten, abgeschreckte Investoren sind nach Meinung der Verbandsführung die Folgen.

So werden unter anderem die ausufernden Beteiligungsrechte und die Einführung eines vereinfachten Wahlverfahren für kleine und mittelständische Betriebe die flexible Führung betroffener Unternehmen behindern. Ebenso wird das vorgesehene überbetriebliche Mandat in Sachen Umwelt, Frauen, Beschäftigung und
Fremdenfeindlichkeit als weder zweckmäßig noch sachdienlich angesehen. Durch die drastische Zunahme der Zahl der Betriebsräte, der Betriebsratsmitglieder und der freigestellten Betriebsräte entstehen den Unternehmen zusätzliche Kosten in einer durch Kraftstoffpreise und Ökosteuer ohnehin schon sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Möbelspedition (AMÖ) e.V. Schulstr. 53 65795 Hattersheim Telefon: 06190/989812 Telefax: 06190/989820

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