Pressemitteilung | Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

Betriebsverfassung behindert Freie Berufe

(Berlin) - Beim Zusammentreffen Anfang April haben die Spitzen der F.D.P., Dr. Guido Westerwelle, Rainer Brüderle, Carl-Ludwig Thiele, Heinrich Kolb und Rainer Funke mit Vertretern des Bundesverbandes der Freien Berufe, an deren Spitze Dr. Ulrich Oesingmann, BFB-Präsident, und Dipl.-Ing. Martin Aßmann, Präsident des VBI, in der Beurteilung der Betriebsverfassungsnovelle Einvernehmen erzielt.

Die Gesprächsteilnehmer befürchten, dass das neue Betriebsverfassungsgesetz Spannungen zwischen berufsrechtlichen Pflichten bei den Freien Berufen und Mitwirkungsrechten künftiger Personalvertretungen auch bei Freien Berufen konfliktträchtig offen lässt.

Das Klima in den Praxen, Kanzleien und Büros der Freiberufler, das zur Zeit von der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Miteinander von Freiberuflern und Mitarbeitern geprägt wird, wird sich verschlechtern, wenn die Kräftebalancen durch das Betriebsverfassungsgesetz verschoben werden.

Absehbare Streitigkeiten könnten das positive Wachstum von fast 100.000 zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen im Jahre 2000 bei den Freien Berufen beeinträchtigen.

"Gemeinsam fordern wir die Bundesregierung auf, das Betriebsverfassungsgesetz nicht für politische Tagesaktualitäten zu missbrauchen", so Dr. Guido Westerwelle und Dr. Ulrich Oesingmann in Berlin.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Reinhardtstr. 34 10117 Berlin Telefon: 030/2844440 Telefax: 030/28444440

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