Besuch des Bundeskanzlers am Stand des Fleischerhandwerks auf der I.H.M. 2001
(München) - Als ein deutliches Zeichen der Unterstützung wertet der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Fleischer-Verbands (DFV), Ingolf Jakobi, den heutigen Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder beim Stand des Fleischerhandwerks auf der Internationalen Handwerksmesse in München.
Bei dem Gespräch mit Jakobi und dem bayerischen Landesinnungsmeister Georg Kleeblatt stellte der Kanzler klar, dass er persönlich großes Vertrauen in das Fleischerhandwerk habe. Auch seine Frau kaufe Fleisch und Wurst entweder in der Markthalle oder beim Metzger.
Jakobi und Kleeblatt erläuterten Schröder die Problematik der massiv gestiegenen Kosten insbesondere für die Entsorgung, die den Fleischer-Fachgeschäften trotz nach wie vor erfreulich stabiler Umsatzlage und erhöhter Kundenfrequenz die Erträge verhagelten.
Außerdem verdeutlichten sie in dem Gespräch mit dem Bundeskanzler die Forderung ihres Verbands, dass sich die geplanten neuen Vorschriften zur Deklaration von Inhaltsstoffen nicht nur an den Möglichkeiten der Fleischwarenindustrie mit ihren bedruckbaren Verpackungen orientieren dürften. Vielmehr müssten auch die Umstände im Handwerk berücksichtigt werden, bei dem fast ausschließlich frische und unverpackte Ware über die Ladentheke gehe. Hier könne das besonders kundenbindende persönliche Beratungsgespräch durch geeignete kleinbetriebsgerechte Deklarationsmöglichkeiten etwa durch ein Aushangregister ergänzt werden.
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