Bestattungsfachmesse eternity 2001
(Düsseldorf) - Der Trend ist eindeutig: Bestattungen werden individueller. Immer mehr Menschen wünschen sich im Fall des Falles einen persönlich gestalteten Sarg, angemessene Dekoration und speziell zusammengestellte Musik -oft weltliche Lieder vom Band. Bleibt es dabei, gibt es seitens der Bestatter keine Probleme, individuelle Wünsche zu erfüllen. Doch wenn die Vorstellungen von der eigenen Bestattung der gängigen Praxis zu sehr widersprechen, wird es problematisch. Dann steht oftmals das deutsche Recht, nach dem der Tote grundsätzlich auf einem Friedhof beerdigt werden muss, im Weg.
In anderen europäischen Ländern wird dieses liberaler gehandhabt; dort sind Seebestattungen, das Verstreuen der Asche im eigenen Garten oder gar Weltraumbeerdigungen kein Problem. "Auch Deutschland wird sich diesem Trend nicht mehr lange verschließen können", ist Volker Schmidtke von der Oldenburger Weser Ems Halle Oldenburg GmbH, die auch in diesem Jahr wieder die eternity am 11. und 12. Mai als Fachmesse der Bestatterbranche in Ulm ausrichtet, sicher. "Die jüngere Generation geht viel offener mit dem ehemaligen Tabu Thema Tod um. Diese Menschen wollen ihren Abschied mitgestalten und sich nicht reglementieren lassen".
Aus diesem Grund, so Schmidtke weiter, werde die eternity 2001 als Forum der deutschen Bestatter, Thanatologen und Thanatopraktiker den Fokus einerseits auf die Situation in den europäischen Nachbarstaaten, andererseits auf die Diskussion über Strategien und Perspektiven für den deutschen Markt richten.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Bestatter e.V.
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40221 Düsseldorf
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