Besser schlafen im höheren Lebensalter
(Berlin) - Ältere Menschen haben häufiger Schlafprobleme als jüngere. In der Altersgruppe ab 60 Jahren klagt darüber Schätzungen zufolge jeder Zweite. Die VERBRAUCHER INITIATIVE informiert über den Schlaf sowie seine altersbedingten Veränderungen und gibt Tipps für erholsamere Nächte.
Altersbedingt kommt es zu Veränderungen bei der Qualität und der Verteilung des Schlafes. Er wird leichter, ist störanfälliger und durch häufigeres Aufwachen gekennzeichnet. Daher wird er oftmals als unruhig und weniger erholsam empfunden. Viele ältere Menschen werden tagsüber so müde, dass sie gern einen Mittagsschlaf machen. Auf diese Weise verteilt sich die gesamte Schlafdauer auf die Nacht und den Tag. "Längeres Schlafen am Tage kann jedoch wiederum dazu führen, dass das Einschlafen am Abend erschwert wird und der Nachtschlaf kürzer ausfällt", weiß Georg Abel von der VERBRAUCHER INITIATIVE.
Um nachts wieder erholsame Ruhe zu finden, ist die Begrenzung der Schlafenszeiten am Tage eine wichtige Maßnahme. Fachleute raten, das mittägliche Nickerchen nicht länger als 20 Minuten auszudehnen. Außerdem sorgen ausreichende körperliche und geistige Aktivitäten am Tag dafür, dass sich das Ein- und Durchschlafen verbessern. Ratsam ist es, möglichst täglich nach draußen zu gehen, denn Tageslicht ist ein wirksamer Taktgeber für den Tag-Nacht-Rhythmus.
Regelmäßige Schlafenszeiten, entspannende Hobbys, Einschlafrituale und eine angenehme, ausreichend dunkle Schlafumgebung sind weitere Faktoren, die einen guten Schlaf fördern.
In einem ausführlichen Themenschwerpunkt auf dem Portal Verbraucher60plus hat die VERBRAUCHER INITIATIVE zahlreiche konkrete Tipps zum besseren Schlafen zusammengestellt. Sie werden durch Hintergrundinformationen und Links zu Informationsangeboten ergänzt. Interessierte finden diese kostenlosen Online-Informationen unter www.verbraucher60plus.de. Dort stehen weitere Gesundheitsthemen wie Patientenrechte, Individuelle Gesundheitsleistungen oder Medikamentenkauf im Internet zur Verfügung.
Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V.
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