Pressemitteilung | k.A.

Beschäftigungseffekte zweifelhaft - Ausweitung des Mainzer Kombilohnmodells eine fragwürdige Antwort auf steigende Arbeitslosenzahlen

(Dortmund) - Eine Blitzumfrage zum Thema „Kombilohnmodelle" bei mehr als 200 angeschlossenen Betrieben der Unternehmensverbände ergibt folgendes aktuelles Bild: Bei ganz wenigen Unternehmen gibt es freie Arbeitsplätze im „Niedriglohnbereich", die vielleicht mit Hilfe eines Kombilohnmodells besetzt werden könnten. Weniger als ein Drittel der Unternehmen halten ein Kombilohnmodell mit massiver staatlicher Unterstützung für sinnvoll.

„Das Mainzer Kombilohnmodell, wie es von der Bundesregierung beschlossen worden ist", so Dr. Thieler, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e.V.," ist aus Sicht der gewerblichen Wirtschaft nur populistischer Aktionismus. Anstelle von staatlich subventionierten Billig-Jobs macht es mehr Sinn, die hohen Lohnnebenkosten in Deutschland zu senken. Die Wirtschaft braucht ein Umfeld, das Investitionen und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in unserem Land wieder attraktiv macht. Dazu kann auch ein maßvoller Tarifabschluss in der M+E-Industrie einen Beitrag leisten."

Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmensverband der Metallindustrie für Dortmund und Umgebung e.V. Prinz-Friedrich-Karl-Str. 14 44135 Dortmund Telefon: 0231/9520520 Telefax: 0231/95205260

NEWS TEILEN: