Berufsmesse Olpe erfährt grundlegende Neuausrichtung
(Olpe) - Bereits zum siebten Mal findet am 2. und 3. Mai die Berufsmesse Olpe statt. Seit vielen Jahren hilft sie Jugendlichen der Jahrgangsstufen neun bis 13 bei der Berufswahl. Doch im Unterschied zu den vergangenen Berufsmessen setzt die Veranstaltergemeinschaft bestehend aus der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), dem Arbeitgeberverband des Kreises Olpe, der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft und den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen diesmal auf ein etwas anderes Messekonzept. Sie hat nicht mehr das breite Massenpublikum als Zielgruppe im Blick, sondern setzt den Fokus auf interessierte Besucher und qualifizierte Gespräche.
Die Freiwilligkeit wird bei der Berufsmesse in diesem Jahr besonders groß geschrieben. So sind die Öffnungszeiten für Schüler, Eltern und Lehrer bewusst auf die Nachmittags- und Abendstunden von 13 bis 20 Uhr gelegt worden. Mit Blick auf den sich abzeichnenden demografischen Wandel ist auch der Schwerpunkt anders gewählt, er liegt diesmal gezielt im Bereich Bewerbermesse. An den Veranstaltungstagen möchten 33 Aussteller ihre Ausbildungsplätze für 2008 präsentieren und Einblicke in rund 90 betriebliche und schulische Ausbildungsgänge geben. Demonstrationen typischer Arbeitsabläufe und mittel gehören ebenso zum Informationsprogramm wie vielfältige Gesprächsmöglichkeiten mit Ausbildern und Azubis. Ebenfalls auf der Messe vertreten ist das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit, das Informationen über alle Ausbildungsberufe bietet. Zusätzlich ist ein Ausbildungsplatz-Vermittlungssystem installiert.
Um sich auf den Messebesuch gezielt vorbereiten zu können, erhalten die Jugendlichen vorab in den Schulen Informationen über das Messeangebot. Auch steht eine Internethomepage (www.berufsmesse-olpe.de) als Informationsquelle zur Verfügung. Neu ist auch unser Marketingkonzept, mit dessen Hilfe wir die Informationen gezielt streuen möchten, so Markus Kögel, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Olpe. Die Berufsmesse Olpe stelle angesichts der derzeitigen Situation auf dem Ausbildungsmarkt eine ganz besonders wertvolle Orientierungshilfe für Jugendliche dar. Gerade unter dem Gesichtspunkt der strukturellen Veränderungen ist der Besuch ein Muss. Das gilt auch für Eltern und Lehrer, denn jeder der nicht daran teilnimmt hat eine wertvolle Chance der Information und der beruflichen Orientierung nutzlos verstreichen lassen.
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