Berufliche #Reha im Wandel - Chancengeber #BFW / Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum des BVBFW
(Berlin) - Am 28. November 2018 feierten der BV BFW und seine Mitglieder in Berlin das 50-jährige Bestehen ihres Zusammenschlusses. Gemeinsam blickten die Gäste auf sozialpolitische Meilensteine und die Rolle der BFW in den letzten fünf Jahrzehnten zurück. Gleichzeitig widmete sich die Veranstaltung dem Wandel und den Zukunftsaufgaben der beruflichen Rehabilitation. In seiner Festrede würdigte der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, die BFW als Chancengeber für Menschen mit Behinderungen und betonte ihren Beitrag für eine humane, soziale und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft.
Das vielfältige System der beruflichen Rehabilitation in Deutschland ermöglicht Menschen mit Behinderungen selbstbestimmte Teilhabe in Beruf und Gesellschaft. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten seit vielen Jahrzehnten die BFW. Von Beginn an haben sie sich am Aufbau und der Ausgestaltung einer modernen beruflichen Rehabilitation beteiligt. Über ihren Verband stehen sie bis heute im partnerschaftlichen Dialog mit Politik, Wirtschaft, Rehabilitationsträgern und Verbänden.
Im Verlauf des Jahres 2018 haben die Berufsförderungswerke mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten das 50-jährige Bestehen ihres Zusammenschlusses gefeiert. Den Höhepunkt bildete am 28. November 2018 die Festveranstaltung im Bärensaal des Alten Stadthauses in Berlin. Mehr als 150 Partner und Wegbegleiter waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit zum Rück- und Ausblick sowie zum Austausch über zukünftige Aufgaben der BFW.
Zu den Gästen zählten fünf aktuelle Rehabilitandinnen und Rehabilitanden aus verschiedenen BFW. Mit ihrem Selfie hatten sie an einer Aktion des BV BFW teilgenommen und wurden aus mehr als 60 Einsendungen ausgelost. 50 dieser Bilder wurden unter dem Titel "Wir für Menschen: Chancengeber Berufsförderungswerke" während des Festprogramms in einer Multivision gezeigt.
In seiner Festrede würdigte Bundesminister Hubertus Heil die sozialpolitische Rolle der BFW als Chancengeber für Menschen mit Behinderungen: "Die Berufsförderungswerke haben Großes geschaffen und sind fester Bestandteil unseres Sozialstaates." Der Bundesminister führte weiter aus, dass die BFW als Kompetenzzentren Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben in Arbeit und Gesellschaft ermöglichen würden.
Stellvertretend für die Träger der Rehabilitationsleistungen folgten Impulse des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Prof. Dr. Joachim Breuer, des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele und der Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach. Sie waren sich einig: Wenn die BFW weiter wandlungsfähig bleiben, wird ihre Expertise auch künftig gefragt sein.
Dass eine erfolgreiche berufliche Rehabilitation eine Teamleistung ist, verdeutlichte die abschließende Gesprächsrunde: Stellvertretend für die Menschen mit Behinderungen beantwortete der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Jürgen Dusel, die Fragen der Moderatorin Anne Gesthuysen. Gundula Roßbach repräsentierte auf dem Podium die Träger der Rehabilitation. Die Perspektive der Unternehmen vertrat Olaf Guttzeit als Vorsitzender des UnternehmensForums, einem Zusammenschluss von Konzernen und mittelständischen Firmen, die sich für Inklusion in der Arbeitswelt stark machen. Gemeinsam mit Gastgeberin Dr. Susanne Gebauer diskutierten sie Trends und kommende Entwicklungen wie zum Beispiel die Rolle betrieblicher Prävention sowie Chancen und Risiken für Menschen mit Behinderungen durch die tiefgreifenden Veränderungen der Digitalisierung. In ihrem Fazit benannte die Verbandsvorsitzende Dr. Susanne Gebauer vor allem die weitere Vernetzung mit Unternehmen und mit dem Sektor medizinische Rehabilitation als zentrale Zukunftsaufgaben des BV BFW und seiner Mitglieder.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. (BV BSW)
Ellen Krüger, Referentin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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