Beruf mit sicherer Zukunft: Karriere im Handwerk als R+S-Mechatroniker

(Bonn) - Im nächsten Jahr mit der Schule fertig? – „Eine Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker bietet selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hervorragende Perspektiven,“ sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Rollladen- und Sonnenschutz-mechatroniker (R+S-Mechatroniker) werden in Zukunft verstärkt gebraucht, weil sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Nicht nur deshalb bietet der Beruf eine gute Alternative zum Studium.

Klimaforscher prognostizieren seit Jahren einen weiteren Temperaturanstieg sowie eine Zunahme extremer Wetterereignisse. Produkte aus einem Rollladen- und Sonnenschutzfachbetrieb (R+S-Fachbetrieb) wie Sonnensegel, Markisen, Jalousien, Screens, Raffstoren oder Rollläden sind auf solche Wetterkapriolen vorbereitet: Im Winter lassen sie tagsüber die wärmenden Sonnenstrahlen ins Haus und sorgen nachts oder bei bedecktem Himmel dafür, dass die Wärme im Haus bleibt. Im Sommer helfen sie eine Überhitzung der Räume zu vermeiden und ersetzen großenteils den Einsatz stromhungriger Klimaanlagen.

Beitrag zum Klimaschutz

„R+S-Mechatroniker helfen ihren Kunden ganzjährig bis zu 30 Prozent Energiekosten für die Heizung und Kühlung zu sparen,“ so der BVRS-Geschäftsführer Plück. Mit dem dabei eingesparten CO2 leisten R+S-Mechatroniker einen Beitrag zum Klimaschutz. Der Beruf ist für Menschen jeden Geschlechts geeignet und bietet eine spannende Mischung aus Kundenberatung, Gespür für gutes Design, handwerklicher Arbeit und moderner Technik. Auch deshalb gilt für die RS-Fachbetriebe die Meisterpflicht. So modern wie die Ausbildung ist die gesamte Branche: Selbst das in Ausbildungs-berufen vorgeschriebene Berichtsheft ist in der R+S-Branche digital verfügbar.

Gutes Einkommen und vielfältige Aufstiegschancen

Wer sich für die zukunftssichere Ausbildung interessiert, sollte Kontakt mit einem R+S-Fachbetrieb in seiner Nähe aufnehmen. Dabei spielt der Schulabschluss erstmal keine Rolle. Neben spannenden Aufgaben und abwechslungsreichen Tätigkeiten stimmt auch die Vergütung – und wer noch mehr erreichen will, schließt an die Ausbildung den Meisterkurs an. Daraus ergeben sich weitere Aufstiegsperspektiven. Neben der Möglichkeit weiter angestellt zu arbeiten, können Meisterinnen und Meister auch einen eigenen Betrieb gründen oder in einem bestehenden Betrieb die Nachfolge antreten. „Spätestens dann ist eine Karriere im Rollladen- und Sonnenschutzfachbetrieb mehr als nur eine Alternative zum Studium,“ so der BVRS-Geschäftsführer. Auch für Abiturientinnen und Abiturienten ist eine Karriere als R+S Mechatroniker attraktiv, neben der klassischen dualen Ausbildung ist sogar ein triales Studium möglich, in dem Ausbildung, Meisterbrief und Bachelor-Abschluss in nur viereinhalb Jahren erworben werden können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS), Hopmannstr. 2, 53177 Bonn, Telefon: 0228 95210-0