Berliner Wirtschaft im Aufwind / Industrie ist Wachstumsmotor Wachstumsinitiative "Berlin 2004-2014" stellt Monitoring 2008 vor
(Berlin) - In ihrer inzwischen neunten Pressekonferenz hat die Wachstumsinitiative "Berlin 2004-2014" ihr gemeinsames "Monitoring 2008: Berliner Wirtschaft im Aufwind - Industrie ist Wachstumsmotor" vorgestellt.
Danach hat die Wirtschaftsleistung Berlins seit dem ersten Monitoring der Wachstumsinitiative im Februar 2006 kontinuierlich zugenommen. Diese Entwicklung wurde zweifelsohne durch die weltweite Konjunktur gestützt, wäre aber gleichzeitig ohne eigenes Zutun so nicht möglich gewesen.
Einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Konsolidierung leistete die Berliner Industrie, die als Wachstumsmotor weiter gestärkt werden muss.
Wirtschaftssenator Harald Wolf betonte anlässlich der Vorstellung des Monitoring-Berichts: "Die Wachstumsinitiative "Berlin 2004-2014" markiert einen Mentalitätswechsel im Verhältnis von Wirtschaft und Politik. Das gemeinsame Handeln, der pragmatische Dialog, die Verständigung auf gemeinsame Zielsetzungen und praktische wirtschaftspolitische Maßnahmen - das macht mich auch für die nächsten Jahre optimistisch. Seit 2005 steigt die am Bruttoinlandsprodukt gemessene Wirtschaftsleistung Berlins wieder: Berlin ist im wirtschaftlichen Aufwind. Dies wäre nicht möglich gewesen, ohne dass die Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch die wirtschafts-politischen Akteure hierfür die Voraussetzungen geschaffen hätten. Das Wirken der Wachstums-initiative "Berlin 2004-2014" rechne ich ausdrücklich dazu."
Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), Christian Amsinck, sagte: "Die Berliner Wirtschaft ist im Aufwind, aber wir sind noch lange nicht am Ziel.
Die bestehenden Herausforderungen werden wir nur mit einer nachhaltigen Wachstumspolitik bewältigen können. Das zu erreichen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Wirtschaft und Politik. Dazu leistet die langfristig angelegte Wachstumsinitiative einen wichtigen Beitrag.
Ein Schlüssel für mehr Wachstum ist die Weiterentwicklung der Innovationsfähigkeit der Industrie durch eine engere Vernetzung mit der Wissenschaft."
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, Dr. Eric Schweitzer, sagte: "Die Berliner Wirtschaft hat viele Branchen mit Zukunft. In den fünf technologischen Wirtschaftsbereichen Biotechnologie, Medizintechnik, Optische Technologien, Informations- und Kommunikationstechnologie / Medien sowie Verkehrssystemtechnik ist Berlin aber besonders gut aufgestellt. Daher hat der Senat mit Unterstützung der Wirtschaft bereits vor vielen Jahren diese fünf als Kompetenzfelder definiert und begonnen, sie gezielt zu entwickeln. Und der Erfolg gibt uns Recht. Berlin wächst gerade in diesen Feldern besonders stark. So konnten wir in Berlin in den letzten Jahren einen Zuwachs an Unternehmen in den genannten Kompetenzfeldern von 4,1 Prozent verzeichnen, während bundesweit die Anzahl nur um 1,0 Prozent anstieg."
Der Präsident des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, Peter Teßmer, hob hervor: "Der Bau des Flughafens BBI erweist sich als wichtiger Stabilisierungsfaktor der Baukonjunktur in der Region und damit auch des Bauarbeitsmarktes. Vorrangig muss nun die durch dieses Infrastrukturprojekt ermöglichte Wirtschaftsansiedlung und -entwicklung vorangetrieben werden. Ich appelliere zudem an die Berliner Politik, den hinhaltenden Widerstand gegen den zügigen Ausbau und die Fertigstellung des Verkehrsprojektes 17 der Deutschen Einheit aufzugeben. Denn steigende Benzin- und Dieselpreise machen den Gütertransport auf dem Wasser - auch unter Umweltgesichtspunkten - immer attraktiver. Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn das explodierende Wachstum des Containerschiffsverkehrs an Berlin vorbeiginge - weil es verschlafen wird."
René Gurka, der Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH, zog ein positives Fazit: "Im Berichtszeitraum 2005 bis 2007 wurde auch die Wirtschaftsförderung neu aufgestellt. Marketing, Investorenansiedlung und Außenwirtschaftsförderung sind seitdem in der Berlin Partner GmbH eng miteinander verzahnt. Diese Reorganisation hat sich bewährt: In den Jahren 2005 bis 2007 gelang es, insgesamt mehr als 13.300 Arbeitsplätze und Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro nach Berlin zu holen. Künftig werden wir stärker als bisher auch daran arbeiten, bereits in Berlin ansässigen Unternehmen Wachstum zu ermöglichen und zu erleichtern."
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem vollständigen "Monitoring 2008: Berliner Wirtschaft im Aufwind - Industrie ist Wachstumsmotor" der Wachstumsinitiative Berlin 2004-2014 auf www.uvb-online.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
Thorsten Elsholtz, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Schillertheater 2, 10625 Berlin
Telefon: (030) 31005-0, Telefax: (030) 31005-166
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