Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

Benzinpreise mit Rekordsteigerung

(Berlin) - AvD fordert Machtwort des Bundeskanzlers und Tank-Protest der Autofahrer. Noch vor dem Beginn der Osterferien steigen die Benzinpreise, und diesmal sogar auf Rekordniveau: Noch nie sind die Benzinpreise ohne eine Steuererhöhung so stark angestiegen wie in den vergangenen 10 Tagen.

Anfang März lagen die Durchschnittspreise für Diesel noch bei 78 Cent, für Normalbenzin bei 94 Cent. Seit dem 14. März liegen die Preise im Bundesdurchschnitt um 8 Cent darüber. Zur Erinnerung: das entspricht 16 Pfennig! Allein im Laufe des gestrigen Abends sind in einigen Regionen die Preise um bis zu 6 Cent/Liter (immerhin 12 Pfennig) gestiegen.

In einer kleinen Umfrage des AvD bestätigten Tankstellenpächter großer Konzerne, dass noch weitere Preissteigerungen zu erwarten seien. Und dies ohne Grund! Der Ölpreis ist zwar leicht gestiegen, aber nicht dauerhaft. Wie jedes mal bei den vergangenen Ankündigungen von möglichen Einschränkungen der Fördermengen die OPEC. Dabei stammt nicht einmal mehr ein Drittel des bei uns verbrauchten Öls aus OPEC-Ländern.

"Das ist angesichts von Arbeitsmarkt und Konjunktur fatal", formuliert AvD-Präsident Wolfgang-Ernst Fürst zu Ysenburg die Wut und den Protest der Autofahrer: "Das muss jetzt Chefsache werden, um negative Einflüsse auf Konjunktur und Wirtschaftslage zu vermeiden!" Der AvD empfiehlt den Autofahrern, in den nächsten Tagen demonstrativ auf eine Tankfüllung zu verzichten. Wenn jeder zweite Autofahrer mitmacht, kostet das Staat und Konzerne rund 1 Milliarde Euro!

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) Lyoner Str. 16 60528 Frankfurt Telefon: 069/66060 Telefax: 069/6606789

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