Beim Bürokratieabbau müssen endlich Taten folgen
(Berlin) - Zur Veröffentlichung der Vorschläge des Handwerks und anderer Verbände zum Bürokratieabbau durch das Bundesjustizministerium erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Es ist gut, aber längst überfällig, dass das Bundesjustizministerium beim Bürokratieabbau einen ersten Impuls setzt. Die priorisierte Bündelung zahlreicher Vorschläge des Handwerks und anderer Verbände bietet die ideale Grundlage für das angekündigte Bürokratieentlastungsgesetz, denn hier kommen Vorschläge aus der Praxis, mit deren Umsetzung sich die bürokratischen Belastungen für die Betriebe rasch spürbar verringern ließen und das in der Regel, ohne dass hierdurch zusätzliche Kosten entstünden.
Den wiederholten Ankündigungen der Bundesregierung müssen nun schnell Taten folgen. Die Vorschläge waren bereits zu Beginn der Legislatur weitgehend bekannt. Wir dürfen keine weitere Zeit verspielen, die die Betriebe nicht haben.
Der Erfolg des Entlastungsgesetzes obliegt der Verantwortung aller Ressorts. Die Ampel-Koalition steht hier gemeinsam im Wort. Handwerksbetriebe müssen spürbar und nachhaltig entlastet werden, denn unnötige Bürokratie ist mehr als nur lästig. Sie hemmt die Wirtschaftlichkeit und Innovationen und schreckt nachweislich junge Menschen davon ab, einen Betrieb zu gründen oder zu übernehmen. Das Handwerk unterstützt die Bundesregierung beim effektiven Bürokratieabbau auch weiterhin nach Kräften. Nun ist aber die Politik am Zug."
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