Bei der Altenpflege-Messe in Nürnberg stellt der VDAB die Rechte des pflegerischen Mittelstands in den Vordergrund.
(Essen) - Vom 24. Bis 26. März macht sich der VDAB bei der Leitmesse der Altenpflegebranche, die "Altenpflege" in Nürnberg, für die Rechte der Einrichtungen der Privaten Professionellen Pflege stark. Ziel muss es nach Ansicht des VDAB sein, dass gerade in diesen für die Pflegebranche politisch bewegten Zeiten diese Rechte in Politik und Öffentlichkeit verstärkt Beachtung finden.
"Für die professionelle Pflege stehen große Veränderungen an. Mit der ersten Stufe des Pflegestärkungsgesetzes ist bereits vieles in Bewegung. Durch massive Leistungsausweitungen wurden hier in erster Linie Verbesserungen für Pflegebedürftige erzielt. Für die zweite Stufe der Reform erwarten wir, dass Verbesserungen für diejenigen, die diese Leistungen erbringen in den Fokus kommen. Es ist zudem wichtig, dass bei all diesen Umwälzungen die Rechte der Einrichtungen der Privaten Professionellen Pflege gestärkt werden. Wir wollen die politisch Verantwortlichen daran erinnern, was notwendig ist, zu beachten, damit auch in Zukunft jeder der professionelle Pflege braucht, diese auch bekommen kann. Dazu gehört für uns, dass Pflegeunternehmer weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein können und sie ihren Mut zur Veränderung beibehalten. Sie brauchen die Freiheiten, Pflege in eigener Verantwortung zu gestalten", so Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB.
Die Altenpflegemesse sei eine gute Gelegenheit, mit vielen Vertretern der Pflegebranche ins Gespräch zu kommen und für mehr Wertschätzung und Anerkennung für den pflegerischen Mittelstand zu werben. "Leider ist die öffentliche Diskussion über Pflege in Deutschland von einem tiefen Misstrauen gegenüber Einrichtungen der Privaten Professionellen Pflege geprägt. Dass die Nachfrage nach deren Leistungen aber demgegenüber steigt, wie die Ergebnisse der jüngst veröffentlichen Pflegestatistik zeigen, macht deutlich, dass bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen die Anerkennung für diese Einrichtungen hoch ist. Die Private Professionelle Pflege verdient sich das Vertrauen durch die verantwortungsvolle tägliche Arbeit. Es ist an der Zeit, dass dies sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung niederschlägt. Wir fordern die Politik dazu auf, auch einmal das Wort für die Einrichtungen zu ergreifen", so Knieling
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