Begrüßungsabend zur Mitgliederversammlung des BSI 2024
(Köln/Bonn) - Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) führte am 15. Mai 2024 seinen Begrüßungsabend vor der Mitgliederversammlung des BSI (am 16. Mai 2024) zum Themenschwerpunkt "Vor den Europawahlen" durch.
Anlässlich des Begrüßungsabends in der Wolkenburg in Köln, der mit rund 70 Gästen gut besucht war, resümierte Gisela Manderla, ehem. Bundestagsabgeordnete (CDU), ehem. Mitglied im Auswärtigen- und Verteidigungs-Ausschuss sowie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Katholische Soldatenbetreuung (KAS) e. V. und Vorsitzende des Midatlantic Club Bonn (MAC), Köln, u. a.: "Als Vorsitzende des Midatlantic Club Bonn (MAC) darf ich darauf hinweisen, dass die Europawahlen-Ergebnisse selbstverständlich auch die Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch Verteidigungslage in allen Mitgliedstaaten und Europa beeinflussen wird. Insofern ist nachhaltiges und ausgewogenes Handeln im Vordergrund zu halten, ähnlich wie bei der Aufklärung im 'Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung' des Verbandes, bei dem es um Verantwortung geht, geht es auch um Verantwortung und Aufklärung im gesamteuropäischen Rahmen der Wirtschaft und Verteidigung."
Der Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates NRW, Düsseldorf, Ferdinand Herfeldt, führte in seinem Grußwort u. a. aus: "Das europäische Projekt halte ich persönlich für eine historische Glanzleistung. Doch das Projekt braucht dringend eine Reform, um Europa auch zukünftig global wettbewerbsfähig zu halten. Über die Vielzahl an bürokratischen Hürden für Unternehmen reden wir seit Jahren und nichts passiert. Investitionen in Europa nehmen stetig ab, weil keine vernünftigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Unsere Energiepreise sind nicht wettbewerbsfähig und zwingen Unternehmen ins Nicht-EU-Ausland abzuwandern. Wir müssen es in einem europaweiten Kraftakt schaffen, wieder mehr privates Kapital zu mobilisieren, um nicht ins Hintertreffen zu geraten und Zukunftsinvestitionen zu tätigen."
Thomas Ernst, Präsident des BSI, wies in seiner Begrüßungs-Einleitung darauf hin, dass Spirituosenfirmen mit ihren Produkten nicht nur zur Lebensfreude und zum Genuss beitragen, sondern auch einen ernst zu nehmenden Wirtschaftsfaktor in der EU darstellen: Der Spirituosenumsatz in Deutschland betrug im Jahr 2023 rund 5,0 Milliarden Euro. Die Einnahmen des Bundes aus der Alkoholsteuer beliefen sich auf rund 2,2 Milliarden Euro. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 5,1 Litern. Das Gesamtmarktangebot betrug 2023 rund 710 Millionen Flaschen. Der deutsche Spirituosenmarkt ist im Ländervergleich damit weiter der größte innerhalb der EU. Spirituosen sind und bleiben eine attraktive Kategorie mit stabiler Wertschöpfung, schönem Ambiente und vielen Verwendungsmöglichkeiten sowohl in Deutschland als auch in der EU.
Quelle und Kontaktadresse:
(BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.
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