Pressemitteilung | Deutsche Polizeigewerkschaft im dbb Landesverband Bayern e.V. (DPolG)

Beckstein setzt Wasserschutzpolizei aufs Trockene! / DPolG kritisiert räumliche Verlagerung von Dienststellen

(München) - Der bayerische Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die von Innenminister Beckstein beschlossene räumliche Verlagerung der Wasserschutzpolizeidienststellen in Aschaffenburg, Schweinfurt, Bamberg und Nürnberg weg vom Wasser kritisiert. Nach Auffassung des DPolG Vorstandsmitglieds Rainer Nachtigall ist diese Entscheidung nicht durch Sachargumente gerechtfertigt, sondern ist allein unter dem Aspekt der Einsparung von Mietkosten getroffen worden. Er sieht darin einen ersten Schritt, solche polizeilichen Sonderdienste aus Kostengründen ganz auf die Bundespolizei zu verlagern.

Die jetzt beschlossene räumliche Verlagerung ist für Nachtigall keine zwangsläufige Folge der Polizeistrukturreform. Vielmehr werden nun polizeiliche Sonderdienste auf den Prüfstand gestellt, die einer Kosten-Nutzen-Analyse nicht standhalten. Er vermutet als Hintergrund die spätere Aufgabenübertragung auf die Bundespolizei.

Nachtigall wundert sich über die Entscheidungsfreudigkeit des Innenministers in dieser Frage, da viel drängendere Probleme im Zusammenhang mit der Polizeistrukturreform auf eine schnelle Entscheidung warten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft Landesverband Bayern (DPoIG) Pressestelle Erzgießereistr. 20b, 80335 München Telefon: (089) 526004, Telefax: (089) 529725

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