Pressemitteilung | BDVT e.V. - Der Berufsverband für Training, Beratung und Coaching

BDVT- wählt neue Führungs-Spitze: Nach 36 Jahren erstmals Frau an der Spitze?

(Köln/München) - Erstmals in der 36jährigen Vereinsgeschichte will eine Frau den rund 1400 Mitglieder zählenden Berufsverband Deutscher Verkaufsförderer und Trainer e.V. (BDVT), Köln, führen: Bei der Vorstandswahl am 4. Juni in Neuss tritt die 47jährige Verkaufstrainerin Ursula Widmann-Rapp, München, als Kandidatin für das Amt des Präsidenten an. Widmann-Rapp ist derzeit Vorsitzende der Berufsgruppe der Selbstständigen im BDVT, seit über 15 Jahren Verkaufstrainerin und Diplom-Politologin.

Ursula Widmann-Rapp will als Präsidentin die berufsständische Politik für die Verbandsmitglieder (Trainer, Berater, Verkaufsförderer und Personalentwickler) forcieren. Gleichzeitig soll sich der Verband unter ihrer Führung wieder mehr vertriebs-politischen Themen widmen und sich hier gegenüber Organisationen anderer fachlicher Ausrichtung wie Marketing, Personalentwicklung und klassischer Unternehmensberatung klar als kompetenter Ansprechpartner der Wirtschaft mit Schwerpunkt Vertrieb und Verkauf profilieren.

Damit, so Widmann-Rapp, werde eine alte Tradition des Verbandes fortgeführt. Gleichzeitig liege die inhaltliche Ausrichtung auf Vertrieb voll im Trend der Wirtschaft, sich gezielt auf die Bedürfnisse einzelner Kunden auszurichten und gleichzeitig die Produktivität des Vertriebs mit neuen Technologien (E-Commerce, CRM, interaktive, multimediale Schulung und Ausbildung) zu erhöhen. Hier sei der Verband im ureigenen Interesse gefordert, sich als Ansprechpartner der Kunden seiner Mitglieder aktiv und kompetent in diesen Prozess einzuschalten und fundiert eigene Beiträge zu liefern, erklärte die Kandidatin.

Mit neuen Technologien in Vertrieb und Training - etwa dem Thema multimediale Lernlandschaften - hat sich die Frau, die Präsidentin werden will, auch bisher schon intensiv auseinandergesetzt: Mit Projekten innerhalb der Berufsgruppe der Selbst-ständigen, mit Publikationen, Vorträgen und Workshops; - mit zwei Kollegen gründete sie jetzt sogar ein eigenes Unternehmen zur Entwicklung und Vermarktung von interaktiven Schulungen und Trainings via Internet.

Doch bei all dem bleibt Ursula Widmann-Rapp realistisch. Ihr eigentliches Geschäft und ihre Existenzgrundlage bleiben das direkte und persönliche Verkaufstraining, Projekte zur Optimierung des Verkaufsverhaltens, Coaching-on-the-job und Einführung und Training von Beschwerdemanagement-Systemen. Dabei agiert die Diplom-Politologin und Mutter eines erwachsenen Sohnes überaus bodenständig: Ihre Seminar-Teilnehmer sind Handwerker wie Dachdecker und Zimmerer oder Bank- und Versicherungskaufleute, die sie im Verkaufen ausbildet und trainiert. Hier hat sie ihre Auftraggeber stets durch intelligente Verkaufs-Konzepte und erfolgreiche Arbeit an der Basis überzeugt.

Auf die Frage, ob sie ihren Trainingseinsatz reduzieren muss, wenn sie Präsidentin des BDVT wird, verneint Widmann-Rapp ganz entschieden: „Ich habe ja als Berufsgruppenvorsitzende schon bewiesen, dass es gelingt, den persönlichen geschäftlichen Erfolg als selbstständige Verkaufstrainerin mit professionellem Verbandsengagement zu verbinden". Dabei habe sie auch erfahren, wie hilfreich es sei, sich Aufgaben mit engagierten Kollegen und Kolleginnen zu teilen. Nach diesem Erfolgsmuster will die Präsidenten-Kandidatin auch ihre neue Aufgabe gestalten: Sie tritt an zur Wahl mit einem Team von Kollegen, die ihrerseits beruflichen Erfolg und Kompetenz in unterschiedlichen Disziplinen mitbringen.

Die Doppelbelastung ehrenamtlicher Verbandsarbeit auf höchstem Niveau einerseits und der Notwendigkeit eigener beruflicher Erfolge andererseits schreckt sie kaum: „Erklärtes Ziel ist es, aus der erfolgreichen Arbeit für den Verband und seine Mitglieder neue eigene Erfahrung zu gewinnen". Davon, schlussfolgert die Kandidatin, würden wiederum die eigenen Kunden profitieren, was sich im geschäftlichen Erfolg niederschlagen solle. „Ehrenamtliches Engagement muss sich auszahlen", ist Ursula Widmann-Rapps resolutes Credo und gleichzeitig ihre Aufforderung zur engagierten Verbandsarbeit. Nun liegt es an den Verbandsmitgliedern, dies mit ihrem Votum zu quittieren.

(Fotoanforderung von Frau Widmann-Rapp per Fax: 02 21 / 9 20 76 10, per E-mail: BDVT.Koeln@t-online.de)

Quelle und Kontaktadresse:
Quelle: BDVT

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