BDV-Resolution 2005 / Solides Kundenpotenzial, beliebte Shopping-Touren 2004
(Gießen) - 1. Warten auf ein Beleben der Binnenkonjunktur
Zu Beginn des Jahres 2005 wartet die Wirtschaft auf die konjunkturelle Wende, ein Ende der Konsum-Eiszeit und den notwendigen Nachfrageschub der Binnenkonjunktur, die dem Konsumenten die "verlorene Kauflust" wiederbringt. Der Binnenmarkt muss sich also erst wieder als berechenbarer Konjunktur-Indikator erweisen. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass den rund 400.000 Einzelhändlern mit insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigten zum vierten Mal in Folge kein rosiges Jahr bevorsteht. Die Wachstumsdynamik dürfte sich kaum wesentlich beschleunigen. In einer Bandbreite von 0,8 bis 1,9 Prozent scheint den Konjunkturbeobachtern im Handelsbereich alles möglich.
Nach einem Jahr der Konsolidierung erkennen die mittelständischen Unternehmen des Vertriebshandels Anzeichen für eine Marktbelebung. Umsätze und Teilnehmerzahlen zogen zu Jahresbeginn deutlich an, nachdem diese sich schon 2004 auf hohem Niveau gefestigt hatten und die Nachwirkungen der aufgeflammten Diskussion um die Sicherheit von Omnibusreisen aufgefangen werden konnten. Gesunde Zuversicht lautet deshalb die Devise, zumal die Analysten für 2005 eine neue Kauflust beim Verbraucher orten. Doch selbst die größten Pessimisten unter ihnen gehen davon aus, dass die Bürger insgesamt mehr konsumieren werden. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung prognostiziert eine Zunahme des privaten Konsums um knapp 1 Prozent.
Eine weiterhin schwache Einkommensentwicklung, Nullrunden zur Sicherung der Arbeitsplätze und eine nicht mehr auszuschließende Nullrunde für Rentner führen nach Ansicht der Marktexperten auch 2005 dazu, dass die Verbraucher weiterhin in ihren Kaufgewohnheiten zurückhaltend agieren, wenn sie auch geringfügig mehr ausgeben werden.
2. Wirtschaft 2004: Ein Kampf gegen Reformstau und Konsumunlust:
Plus-Minus-Null bei Shopping-Touren - Steigende Tendenz 2005
Das Vertriebsgeschäft 2004 war - wie der gesamte Handel - ein ständiger Kampf gegen Reformdiskussionen und anhaltende Konsumunlust. Wirtschaft und Konsum warten seit drei Jahren auf den Aufschwung. Die Konjunktur dümpelt vor sich hin, allenfalls für die zweite Hälfte dieses Jahres ist auf eine Trendwende zu hoffen. Der private Konsum sank auch im vergangenen Jahr um weitere 0,3 Prozent. Das war angesichts der schrumpfenden Einkommen jedes einzelnen Bundesbürgers nicht weiter verwunderlich. Angesichts der dramatischen Entwicklung am Arbeitsmarkt mit spektakulären Massenentlassungen und einer gespaltenen Konjunktur, reagierten die Verbraucher abwartend. Der Verbraucher blieb geizig und hielt sich bei der Anschaffung von Ware zurück. Zu Recht, wenn sich große Werbeaktionen als Preisfallen herausstellen.
Shopping-Touren sind, wie auch andere Bereiche des Direktvertriebs gerade so über die "Konjunkturdelle" hinweggeschrammt. Nach der Zurückhaltung der Reisegäste aufgrund der Busunglücke 2003 brachte das zurückliegende Jahr 2004 für die Vertriebsbranche eine leichte Erholung. Die Teilnehmerzahlen bewegten sich auf Vorjahresniveau. Bemerkenswert hoch ist der Grad der Kundenzufriedenheit. Über das Ergebnis von "Plus-Minus-Null" 2004 dürfen die Vertriebsunternehmen durchaus froh sein, zumal die Markttendenzen Anfang 2005 steigend sind. Die Zuversicht wird auch durch immer neue Studien zum Seniorenmarkt gestützt.
Auch im Jahr 2004 rollte Tag für Tag eine Flotte von 400 bis 500 modernen Omnibussen durch die Republik. Die Zahl der Teilnehmer an Shopping-Touren, Werbe- und Kaffeefahrten, Verkaufsreisen und Verkaufsfahrten dürfte nach Branchenschätzungen 2004 im Bereich von 4,5 Millionen Besuchern gelegen haben, davon sind 85 Prozent zufriedene Stammkunden, welche die Reisen gerne wieder mitmachen und im Freundeskreis weiter empfehlen: "Freundschaftswerbung" für Kaffeefahrten. Der "Einkauf mit sozialer Komponente" hat sich seit vier Jahrzehnten etabliert, "Kaffeefahrten sind Kult für Senioren".
Damit die Beliebtheit von Shopping-Touren auch die nächsten Jahre für "volle Busse" sorgt, bewährt sich der BDV seit seiner Gründung 1967 als kompetente Interessenvertretung der Vertriebsunternehmen, aber auch als Ansprechpartner für Kunden. Dabei hat Kundenpflege einen hohen Stellenwert.
Eine Uni-Studie bescheinigt der Branche: "Viel gelobt von den einen, heftig kritisiert von den anderen, wird ein beachtlicher Umsatz erwirtschaftet." An anderer Stelle: "Es gibt eine erstaunlich hohe Quote an Teilnehmern, die sich als große Familie' fühlen".
3. Zwiespältige "Rabattitis", ein Weg in die Sackgasse
Die 2005 wieder einsetzenden Rabattschlachten in verschiedenen Bereichen, eine regelrechte Rabattitis, werden von Fachleuten als zweischneidig und Weg in die Sackgasse bezeichnet. Pseudorabatte erzeugen regelrechten "Konsumfrust".
Dem wollen und können die modernen "Kaffeefahrten" von heute "Paroli" bieten, mit "Erlebnis-Shopping" auf europaweiten Reisen zu interessant günstigen Preisen. Das weckt bei den Gästen Kauflust. Das ist die Marktchance für den Vertriebshandel in "seinem" 4. Jahrzehnt. Die Shopping-Touren mit Erlebnis und Einkauf sind eine bewährte Marktnische. Deshalb gilt die Aufmerksamkeit interner Marktbeobachter auch vornehmlich der sich wandelnden Struktur der Kundschaft und deren Wünsche.
Zitat aus der Verkaufsreisen-Studie der Nürnberger GfK:
"Die Ergebnisse der Studie Shopping-Touren und Verkaufsreisen, die repräsentativ für die Gesamtzahl der Teilnehmer an Shopping-Touren und Verkaufsreisen in Deutschland in Bezug auf Regionen und Mehrtagesfahrten sind, zeigen, dass bei den Teilnehmern eine hohe Zufriedenheit mit den erbrachten Leistungen herrscht. Die Akzeptanz der Teilnehmer und die positive Gesamtbeurteilung durch die Kunden bezieht sich auf die Busfahrt an sich, die Verpflegung, die Produktpräsentation sowie die gekauften Produkte.
Ein ausgesprochen hoher Prozentsatz an Personen, die immer wieder an den Fahrten teilnehmen und diese auch gerne weiterempfehlen, rundet das positive Bild ab und unterstreicht, dass Shopping-Touren und Verkaufsreisen, Verkaufsfahrten und Kaffeefahrten im gesamten Bundesgebiet im Westen wie im Osten Deutschlands eine große Zahl treuer und zufriedener Stammkunden haben, welche die Reise- und Verkaufsangebote sehr schätzen."
4. Erlebnis-Shopping für die "Golden Oldies"
Der 50 und 60plus-Generation wird nach Meinungs- und Altersforschern renommierter Institute bald jeder zweite Bundesbürger angehören, eine finanzstarke, marktinteressante Zielgruppe. EMNID führt sie in seiner Typologie-Studie als erlebnisorientierte Aktive, die sich überwiegend den typischen Freizeitaktivitäten widmen (Reisen, Ausgehen, Spiele, Veranstaltungen besuchen, Kino, Trendsportar-ten, Surfen im Internet). Sie zeichnet ein besonderes Interesse für moderne Produkte der Kommunikationstechnologie aus. Vor allem Handys, auch Unterhaltungselektronik im Hochpreis-Sortiment gehören zu ihren "erlebnisorientierten Aktivitäten". Bei dieser Personengruppe lässt sich eine gewisse "Kauflust" problemlos erkennen und meistens auch erfolgreich "bewerben". Nicht zuletzt von der Finanzwirtschaft, von Banken und Versicherungen.
Die Typologie der passiven Älteren im Segment der über 70-Jährigen, sucht kaum nach Freizeitaktivitäten, es sei denn, man bietet ihnen zu bezahlbaren Preisen ein "Rundum-Tages-Freizeitvergnügen". Das könnten Shopping-Touren ausfüllen. Heute lässt sich auch nicht mehr die Einschätzung halten, die "passiven Älteren" zeichneten sich durch einen wenig probierfreudigen Konsum aus.
Alle Marktstudien zeigen also in Richtung "Golden Oldies". Das kann dem Direktvertrieb ganz neue Perspektiven eröffnen, denn die ältere Generation verfügt über Geld zum Ausgeben und Zeit für Reisen. Der Jugendwahn ist out, die "Golden Oldies" in. Doch die neuen Alten fühlen sich jung: Also nur keine Seniorenangebote! Die modernen Senioren sind aktiv und lebensfroh, sie wollen interessante Erlebnisreisen und kein "Senioren-Ghetto". Das ist für den Vertriebshandel eine Marketingaufgabe.
Die Marktchancen von Verkaufsreisen beschrieb im Sommer 2004 die Heilbronner Stimme u.a. mit den Worten: "Was ist bloß dran an Verkaufsreisen, bei denen sich bis fünf Millionen Stammgäste in Busse quetschen? Kaffeefahrten, fast schon Kult, füllen offenbar eine Lücke im Freizeitbereich der älteren Generation. Geboten werden Erlebnissen mit sozialer Komponente."
Beim 3. Handelstag in Berlin hieß es u.a.: "Die Menschen kompensieren das Fehlen an Zuwendung, an Gesprächen, an Beratung u.a. auf Kaffeefahrten. Täglich sind in Deutschland 400 bis 450 Busse mit 15.000 bis 18.000 Menschen zu solchen Veranstaltungen unterwegs. Weil sie sich dort mit ihrem Wunsch nach Erlebnis und Kauf ernster genommen fühlen, als zum Beispiel in einem Kaufhaus."
Auch die widersprüchlichsten Studien zum Kaufverhalten der älteren Generation decken sich in der Generalaussage, dass persönliche Beratung gerade bei den 50- oder 60plus-Kunden eine immer größere Rolle spielt und letztlich ausschlaggebend bei einer Kaufentscheidung sein kann.
Eine FAZ-Studie vom Dezember 2004, die sich mit sogenannten "Silver Surfern" - also mit Internet-Nutzern über 60 - beschäftigt, kommt zu der Feststellung: "Diese Gruppe will beim Online-Einkauf mehr als die Jüngeren virtuell beraten werden." Über 40 Prozent der "grauen" Online Shopper halten einen virtuellen Berater für dringend geboten. Nicht zufällig gelten in dieser Zielgruppe die Apotheken als "freundlichste Einkaufsstätte", wegen ihrer kompetenten, persönlichen Beratung, der privaten Ansprache und damit Kundenbindung. Dagegen schneiden die Drogeriemärkte schlecht ab, ebenso wie Kaufhäuser, Bau- und Elektromärkte.
Es heißt deshalb, sich "viel einfallen" zu lassen, um mit "maßgeschneiderten Angeboten die Kauflust älterer Menschen anzusprechen und zu steigern". So das Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Kunden der Generation über 50/60 seien besonders kritisch und erwarteten sehr gute Qualität, sie wollen nicht als "Alte" stigmatisiert werden, keine Seniorenprodukte. Marketingexperten empfehlen seniorengerechte Waren mit jugendlichem Marketing, reife Produkte mit modernem Livestyle. Es wird in den nächsten Jahren in allen Bereichen einen harten Wettbewerb um die Zielgruppe 50plus geben. Lebensnahes Marketing muss sich auf den Lifestyle der "besten Jahre" einstellen.
Diese "soziale Komponente", wie sie Shopping-Touren bieten, wird von der älteren Generation in vielen Bereichen des Handels schmerzlich vermisst, sie ist eine der wichtigsten Faktoren beim modernen Erlebnis-Shopping im nächsten Jahrzehnt. Das gemeinschaftliche Kauferlebnis bei der Reise und in Verkaufsshows hat für die Gäste, wie Untersuchungen immer wieder belegten, einen besonderen, charmanten Reiz. Ohne Verkaufs-Shows wären die Reisen "halb so reizvoll". Deshalb sind Verkaufsreisen heute "Kult für Millionen!"
5. Omnibusreisen bieten Komfort und Sicherheit
Auch bei den Beratungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Omnibusreisen hat sich der BDV für effiziente Initiativen eingesetzt. Für die BDV-Firmen, die jährlich etwa 100.000 Omni-busse für Shopping-Touren bei ihren Omnibuspartnern anmieten und an denen einige Millionen Gäste jährlich teilnehmen, hat die Sicherheit ihrer Reisegäste absolute Priorität. Der BDV unterstützt Omnibusgewerbe und Busindustrie bei praxisrelevanten Optimierungen.
Das "BDV Positionspapier Bus 2004" unterstreicht dies nachhaltig und wird dazu beitragen, das Vertrauen der Kunden in die Omnibustouristik zu festigen. Auf dem richtigen Weg sind auch der RDA/AvD mit ihrer Aktion BusPilot und der bdo mit seiner Fahrerschulung. Ausdrücklich begrüßt wurde von der BDV-Versammlung, dass schon 1.000 Busfahrer an der Qualifizierungsmaßnahme BusPilot teilnahmen. Auch vom bdo wurden mehrere tausend Busfahrer geschult. Fahrerschulungen sind das beste Mittel zur Steigerung der Sicherheit. Hier wird an der richtigen Stelle angesetzt, beim Busfahrer. Das bewirkt mehr, als jedes noch so schöne Siegel erreichen könnte.
Deshalb gilt auch für 2005: Der Bus ist nach wie vor das sicherste Verkehrsmittel. Durch professionelles Know-how bei Planung und Organisation garantieren die BDV-Firmen den Reisegästen bei ihren Shopping-Touren ein sorgloses und entspanntes Reisen bei höchsten technischen und rechtlichen Sicherheitsstandards". Die Busreise wird von Fachleuten als "der" Gewinner des demografischen Fak-tors in den nächsten Jahren gesehen, weil die Reiseintensität Älterer steigt. Daraus werden der Bustouristik interessante Wachstumschancen prognostiziert.
6. GfK Studie: Repräsentativanalyse von 1.000 Interviews bei 40 Verkaufsreisen
Hohe Zufriedenheit und Akzeptanz für Bus, Verpflegung, Verkaufsveranstaltung und Waren. Die Kunden nehmen immer wieder teil und empfehlen die Angebote weiter. Große Zahl treuer und zufriedener Stammkunden, die Reisen und Verkauf schätzen. Und das sind Stichpunkte aus den Leitsätzen der nach wie vor aktuellen GfK Studie von 2001:
- 92 Prozent fahren auch künftig mit
- 3/4 empfehlen die Fahrten weiter
- 36 Prozent waren schon mehr als 10 mal dabei
- 75 Prozent Käufer in der Verkaufsveranstaltung
- 9 von 10 Teilnehmern haben schon gekauft
- 20 Prozent sind Vielfach-Käufer
- 87 Prozent sind zufriedene Käufer
- Note 2+ für Erlebniswert
- 76 Prozent hat alles in allem gut gefallen
- 38 Prozent kennen den BDV
7. BDV Forderung zur Verbraucherpolitik:
Generelles Widerrufsrecht für Konsumentenverträge überfällig
Bei der BGB-Reform hat die Verbraucherpolitik die "Chance des Jahrzehnts" im Konsumentenschutz verpasst. Wir fordern endlich ein generelles Konsumenten-Widerrufsrechts für alle Verbraucherverträge und nicht nur für bestimmte situative Komponenten. Unterstrichen wird die Notwendigkeit durch die unverständlichen divergierenden Instanz- und BGH-Urteile zu Verbrauchermessen, für die es - im Gegensatz zu Haustürgeschäften und Freizeitveranstaltungen - noch kein Lösungsrecht gibt. Dies verunsichert die Verbraucher.
8. Der Vertriebshandel erneuert Verbraucherschutz-Garantien 2005
Der Bundesverband Deutscher Vertriebsfirmen (BDV) e.V. hat mit seinen Mitgliedsunternehmen bei der Mitgliederversammlung 2005 einstimmig mit dieser BDV-Resolution 2005 noch einmal ausdrück-lich dokumentiert, die erfolgreich bewährte Unternehmens- und Vertriebspolitik fortzuführen. Deshalb erneuern die BDV-Unternehmen folgende bewährte Verbraucherschutz-Garantien:
"Das seit 1976 allen Kunden für Raten- und Barkäufe sowie alle Verträge (Kauf- und Reiseverträ-ge) eingeräumte Widerrufsrecht von 14 Tagen (2 Wochen), welches in §§ 312, 355 BGB nach der Eingliederung von Fernabsatzgesetz und Haustürwiderrufsgesetz ins BGB gesetzlich normiert ist, ist auch künftig kulant und unbürokratisch zu praktizieren;
"sich weiterhin für eine extensive Auslegung und Anwendung des "Widerrufsrechts für Freizeitveranstaltungen" stark zu machen, damit endlich die gesamte Palette der Freizeitveranstaltungen, wozu auch Vertragsabschlüsse bei Verbrauchermessen gehören sollten, erfasst wird;
"allen Käufern über die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 2 Jahren hinaus besonders lange und beispielgebende Garantiezeiten von bis zu 5 Jahren für das in den Werbe- und Verkaufs-Shows offerierte Angebotssortiment einzuräumen;
"auch in Zukunft mit Nachdruck gegenüber den Gesetzgebungsorganen zu postulieren, dass endlich für alle Konsumentenverträge ein gesetzliches Widerrufsrecht von 2 Wochen im BGB verankert wird.
Durch diese Resolution 2005 wollen die BDV-Firmen beitragen, dass Shopping-Touren die große Akzeptanz beim Publikum behalten.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Vertriebsfirmen e.V. (BDV)
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