Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen e.V. (BDU) - Büro Berlin

BDU-Präsident Antonio Schnieder: Bundesregierung und Gewerkschaften müssen GM-Entscheidung als Chance begreifen

(Berlin/Bonn) - Die Verärgerung um die Opel-Entscheidung von General Motors (GM) sollte sich nach Ansicht von Antonio Schnieder, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V., bei Bundesregierung und Gewerkschaften möglichst schnell legen. "Beide müssen die GM-Entscheidung als Chance begreifen. Opel kann mit der richtigen Positionierung im amerikanischen Konzern und mit seinem Know-how bei energieeffizienten mobilen Lösungen künftig durchaus eine wichtige Rolle in der Automobilbranche spielen". Vor allem beim Elektroauto sei die Arbeit des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim federführend in der Welt. Dies habe sicherlich eine entscheidende Rolle bei GM in Detroit gespielt, den geplanten Verkauf an Magna rückgängig zu machen. Schnieder: "Eine durchdachte Sanierung von Opel im GM-Konzept kann sowohl für den amerikanischen Mutterkonzern als auch für Opel zum Glücksgriff werden." Aufgabe von Bundesregierung und Gewerkschaften müsse nun sein, die GM-Pläne offen, aber auch kritisch zu durchleuchten. Ein grundsätzliches Nein für eine weitere Unterstützung dürfe es dabei genau so wenig geben, wie eine leichtfertige Verwendung von Steuergeldern in Milliardenhöhe, so der BDU-Präsident.

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