BdSt fordert größte Sorgfalt bei Planung und Ausführung Olympischer Spiele / "Eine Verletzung der Schuldenbremse werden wir nicht tolerieren"
(Hamburg) - Bürgermeister Scholz hat heute den Finanzreport für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg vorgestellt und "sichert" kalkulierte Kosten von jährlich 200 Mio. Euro zu. Dazu sagt Lorenz Palte, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg e.V.:
"Das Finanzierungskonzept scheint auf den ersten Blick zu überzeugen. Die Kosten für die Ausrichtung der Olympischen Spiele liegen im Rahmen unserer Erwartungen. Detailfragen und offene Fragen sind allerdings noch zu klären. Nicht nur die Summe, welche der Bund für die Ausrichtung dieses Großereignisses zu tragen bereit ist, ist von zentraler Bedeutung, sondern auch die Frage nach den Kosten für die Verlagerung der Hafenbetriebe."
"Der Steuerzahlerbund wird den Bewerbungsprozess auch weiterhin kostenkritisch begleiten. Die Stadt hat nicht nur die bekannten Probleme wie die Unterbringung von Flüchtlingen, die finanzielle Schieflage bei der HSH Nordbank und den Ausbau der Hafen- und der Verkehrsinfrastruktur vor der Brust, sondern es steht auch noch die Schuldenbremse vor der Tür", so Palte weiter. "Wir werden größte Sorgfalt bei der Planung und Ausführung dieses Sport-Großereignisses einfordern und merken schon jetzt an, dass eine Verletzung der Schuldenbremse von uns nicht toleriert werden wird."
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. (BdSt)
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