BDS kritisiert Einsatz von 1-Eur-WM-Sicherheitskräften / Bds-Vorsitzender Monath: keine Chance für regionale Unternehmen
(Berlin) - Der BDS Bund der Selbständigen, Landesverband Berlin e.V., hat den offensichtlich vorgesehenen systematischen Einsatz von 1-Euro-Jobbern als Wach- und Sicherheitspersonal bei der Fußball-WM kritisiert. In Schreiben an die Senatoren für Inneres und Wirtschaft schildert der Mittelstandsverband den Fall, daß ein ehemaliger Mitarbeiter eines BDS-Mitgliedsunternehmens aus der Wach- und Sicherheitsbranche von der der Arbeitsagentur in Wedding als 1-Euro-Sicherheitskraft im Rahmen der WM vorgesehen werden soll. Darüber hinaus haben die Berliner Arbeitsagenturen nach Kenntnis des BDS in einem Sicherheitsausbildungszentrum Schulungsräume angemietet, um dort im größeren Stil Arbeitslose und auch Studenten als Wach- und Sicherheitspersonal auszubilden.
BDS-Vorsitzender Sascha Monath: Sowohl im Hinblick auf die allgemeinen Sicherheitsanforderungen als auch darauf, daß mittelständische Sicherheitsunternehmen, die Tariflöhne zahlen, durch den Einsatz von staatlich subventionierten ´1-Euro-Kräften´ im Wettbewerb keine Chance haben, begegnet die nach unserer Kenntnis bundesweit und systematisch vorgesehene Praxis größten Bedenken. Die mittelständischen Sicherheitsunternehmen aus der Region sind jedenfalls bei der Auftragsvergabe für die WM bisher weitgehend leer ausgegangen! Daher haben wir die zuständigen Senatoren gebeten, die Praxis der Arbeitsagenturen zu überprüfen und dagegen vorzugehen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Selbständigen - Deutscher Gewerbeverband (BDS-DGV), Landesverband Berlin e.V.
Pressestelle
Siegfriedstr. 204, 10365 Berlin
Telefon: (030) 4848690, Telefax: (030) 48486922
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Konjunkturumfrage "Mittelstand 2010" / Unternehmen blicken optimistisch in die Zukunft / Mittelstandsbarometer steigt rasant - Betriebe wollen wieder einstellen
- Selbstständige benoten Politik / Versetzungsgefahr für die Bundesregierung
- BDS Berlin begrüßt BBI-Entscheidung / BDS-Vorsitzender Monath: Jetzt noch Tempelhof einbeziehen!