Pressemitteilung | Deutscher Steuerberaterverband e.V. (DStV)

BDS/DGV und DStV fordern Abschaffung der Gewerbesteuer

(Berlin) - In ihrer gemeinsamen Stellungnahme zur Reform der Gemeindefinanzierung fordern der Bundesverband der Selbständigen/ Deutscher Gewerbeverband e.V. (BDS/DGV) und der Deutsche Steuerberaterverband e.V. (DStV) die Senkung der Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sowie die Erhöhung des kommunalen Anteils an der Einkommen- und Umsatzsteuer und die Beteiligung der Kommunen an der Körperschaftsteuer. Die Gewerbesteuer ist abzuschaffen. Sie ist nicht mehr zeitgemäß. Zum einen belastet sie die Betriebe, weil sie wettbewerbsverzerrend gegenüber dem Ausland wirkt. Zum anderen werden die Kommunen durch die konjunkturbedingten Ausnahmeausfälle eingeschränkt. Deshalb

- Ausgabenseite von Bund, Ländern und Gemeinden drastisch reduzieren, damit sich die Gesamtbelastung der Steuerpflichtigen weiter verringert,

- Abschaffung der Gewerbesteuer und

- Erhöhung des Anteils am Aufkommen aus der Umsatz- und Einkommensteuer sowie eine Beteiligung an der Körperschaftsteuer zu Gunsten der Gemeinden.

Dieser Vorschlag kommt der Forderung einer Steuervereinfachung nach und verteilt die Gemeindefinanzierung auf eine solidere Basis. Bei einer gleichzeitigen Entschlackung der Ausgabenseite können damit die Gemeindefinanzen stabilisiert und gesichert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Steuerberaterverband e.V. (DStV) Littenstr. 10 10179 Berlin Telefon: 030/278762 Telefax: 030/27876799

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