Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)

"BDP formuliert Erwartungen für kommende Legislaturperiode / Politik soll Innovationspotenzial der Pflanzenzüchter nutzen

(Bonn) - Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) hat im Nachgang zum Parteiencheck vom Juli in einem sechsseitigen Forderungskatalog seine Erwartungen an die Bundespolitik für die kommende Legislaturperiode veröffentlicht.

Der ausgewogene Schutz geistigen Eigentums - insbesondere in Form einer praktikablen Nachbauregelung - und der ungehinderte Zugang zu gentischen Ressourcen sind dabei Kernanliegen der Pflanzenzüchter. Des Weiteren stehen eine langfristig angelegte Förderung der Pflanzenzüchtungsforschung sowie die Etablierung eines Systems zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung auf der Agenda der mittelständisch geprägten Branche. Weitere Top-Themen sind der Umgang mit GVO-Spuren im Saatgut, der Erhalt des deutschen Sortenprüfwesens und des europäischen Saatgutrechts, die Zulassung von Beizmitteln sowie die Harmonisierung von Handelsbedingungen bei fairem Wettbewerb.

Der BDP weist darauf hin, dass das zeit- und kostenintensive Engagement der Züchtungsunternehmen in Deutschland zur Lösung wichtiger globaler Fragen verlässliche rechtliche und politische Rahmenbedingungen erfordert. "Die Bundesregierung muss sich neben mehr gesellschaftlicher Akzeptanz für klare Anreize sowie Rechtssicherheit für die Pflanzenzüchter einsetzen, damit diese weiterhin in die Entwicklung neuer Sorten investieren und ihr Innovationspotenzial ausschöpfen können", kommentiert BDP-Geschäftsführer Dr. Carl-Stephan Schäfer die Publikation.

Der Forderungskatalog steht auf der Website des BDP unter www.bdp-online.de zum Download zur Verfügung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. Ulrike Amoruso-Eickhorn, Referentin, Öffentlichkeitsarbeit Kaufmannstr. 71-73, 53115 Bonn Telefon: (0228) 9858110, Fax: (0228) 9858119

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