BDLI erwartet für 2003 stabile Branchenentwicklung

(Berlin) - Auf der Luftfahrtschau in Le Bourget, die vom 15. bis 22. Juni stattfand, äußerte sich BDLI-Präsident Rainer Hertrich optimistisch zur Branchenentwicklung. Nach einer Umfrage unter den Mitgliedsfirmen erwarten diese für 2003 ähnliche Umsätze wie 2002 und außer bei der Raumfahrt keinen weiteren Beschäftigungsabbau. 2002 erwirtschaftete die deutsche Aerospace-Industrie mit 69.950 Arbeitnehmern 15,3 Mrd. Euro. Die Beschlüsse der ESA-Ministerrats Ende Mai seien „wichtige Schritte in die richtige Richtung“. Für die deutsche und europäische Luftfahrtindustrie sind das A380-Programm und der Transporter A400M von entscheidender Bedeutung. Hertrich erwartet, dass die zivile Luftfahrt mittel- und langfristig an ihr altes Wachstum von 5 Prozent im Passagier- und 6 Prozent im Frachtaufkommen anknüpft. In der Außen- und Sicherheitspolitik forderte der BDLI-Chef gemeinsame Beschaffungsentscheidungen der europäischen Regierungen und eine engere Koordinierung der militärischen Forschung und Entwicklung.

Paris Airshow: 55 Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand des BDLI Trotz der schwierigen Marktsituation präsentierte der BDLI einen eindrucksvollen Auftritt auf der Paris Airshow 2003. Mit 2000 qm wuchs der Gemeinschaftstand gegen den Trend um 12 Prozent gegenüber den Vorjahren und stellte einen der größten Messebeteiligungen dar. Der Messestand belegte den gesamten Hallenteil 2C und umfasste 36 Haupt- und 19 Unteraussteller. „Wir freuen uns, dass in diesem Rahmen gerade kleine und mittelständische Unternehmen die Chance nutzen, ihre Produkte und ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren“, kommentierte BDLI-Präsidialgeschäftsführer Hans-Joachim Gante. Weitere deutsche Aerospace-Firmen waren in anderen Hallen auf eigenen Flächen vertreten.

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