BDK: Magdeburg - BDK fordert Zurückhaltung bei politischen Forderungen oder Schuldzuweisungen. Ergebnis der Ermittlungen ist abzuwarten. Keine politische Instrumentalisierung dieser schrecklichen Tat.
(Berlin) - Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) ist zutiefst erschüttert über den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am 20. Dezember 2024. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Betroffenen dieser schrecklichen Tat.
Wir sprechen den Angehörigen der Verstorbenen unser tiefstes Beileid aus und wünschen den zahlreichen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.
Unser besonderer Dank gilt den Einsatz- und Rettungskräften, die unter schwierigsten Bedingungen Großartiges geleistet haben.
"Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen oder gar politische Forderungen zu formulieren. Viel wichtiger ist es, dass die laufenden Ermittlungen gründlich und ohne Druck von außen durchgeführt werden können. Wir appellieren an alle Beteiligten, die Arbeit der Ermittlungsbehörden zu respektieren und deren Ergebnisse abzuwarten." so der Bundesvorsitzende Dirk Peglow am heutigen Tag.
Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns höchste Priorität. Der BDK wird die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und sich zu gegebener Zeit, basierend auf den Ermittlungsergebnissen, mit Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen äußern. Hierbei wird ein Schwerpunkt der Analyse sicher auch der Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsbehörden der Strafverfolgungsbehörden und der Nachrichtendienste in einer föderalen Sicherheitsarchitektur sein.
Peglow betont, dass verfrühte Schuldzuweisungen oder gar die politische Instrumentalisierung der Ereignisse, zu einem Zeitpunkt, wo Opfer der Tat noch um ihr Leben kämpfen, nicht geeignet sind, nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK), Wollankstr. 135, 13187 Berlin, Telefon: 030 24630450