Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zum Bericht der Bundesregierung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands

(Berlin) - "Die Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung der Unternehmen müssen deutlich verbessert werden". So kommentierte der BDI den diesjährigen Bericht der Bundesregierung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Es sei zwar erfreulich, dass die Wirtschaft insgesamt ihre eigenen FuE-Anstrengungen erhöht habe. Demgegenüber sei der Anteil des Staates rückläufig. Es gebe allerdings zu denken, dass die Zuwachsraten auch in der Wirtschaft auf deutlich niedrigerem Niveau als in den Jahren zuvor lägen. Insbesondere falle der Anstieg der FuE-Aufwendungen gerade bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nur unterdurchschnittlich aus.

Insgesamt reiche Platz 7 auf der internationalen Rangskala der FuE-Gesamtaufwendungen als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) für Deutschland nicht aus, um im globalen Wettbewerb die Nase vorn zu behalten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sei es notwendig, die Finanzierungskraft der Unternehmen zu stärken und zusätzlich die entsprechenden FuE-Förderprogramme der Bundesregierung so zu ergänzen, dass die Innovationskraft von mittelständischen Unternehmen auf unbürokratische Weise gestärkt werde, so der BDI. Nach dem Vorbild und den positiven Erfahrungen fast aller OECD-Länder sollte deshalb die Einführung einer steuerlichen Förderung von FuE-treibenden Unternehmen diskutiert werden. Diese setze am richtigen Hebel an und könnte dazu beitragen, gerade die FuE-Aktivitäten von KMU breitenwirksam und effizient zu stärken.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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