Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zum Ausgang der britischen Unterhauswahlen

(Berlin) - Zum Ausgang der britischen Unterhauswahlen sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber: "Mit dem überraschend klaren Regierungsauftrag für die Konservativen wird das für spätestens Ende 2017 angekündigte Referendum über den Verbleib in der EU fast unausweichlich. Der BDI fordert von der zukünftigen britischen Regierung, klar für einen Verbleib in der EU einzustehen.

Europa will und braucht einen starken britischen Partner in der EU. Ohne die Briten würde der europäische Binnenmarkt klar an Gewicht verlieren. Das wäre fatal in einer Zeit, in der sich die globalen Wirtschaftskräfte bereits zu Ungunsten von Europa verschieben.

Gerade für die deutsche Wirtschaft ist die Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich von zentraler Bedeutung: Mit rund 126 Milliarden Euro hat der deutsch-britische Außenhandel ein Volumen, das rund 80 Prozent unseres Handels mit China entspricht. Mehr als zehn Prozent der deutschen Direktinvestitionen im Ausland entfallen auf das Vereinigte Königreich. Die Briten sind auch unser natürlicher Verbündeter, wenn es darum geht, den europäischen Binnenmarkt zu vertiefen, den Zugang zu neuen Märkten zu erschließen und für strukturelle Reformen zugunsten der europäischen Wettbewerbsfähigkeit einzustehen."

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 2028-0, Fax: (030) 2028-2566

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