Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI zu aktuellen Zahlen der Ausfuhrstatistik: Spürbarer Rückgang bei Exportkreditversicherungen / Exportunternehmen schnell und unkompliziert mit Liquidität versorgen / Deckungen für kurzfristiges Geschäft erforderlich

(Berlin) - Die Industrie fordert vom Bund die Wiedereinführung der staatlichen Absicherung von Exportgeschäften, erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf angesichts des drastischen Rückgangs der deutschen Exporte. Immer häufiger seien private Kreditversicherer nicht bereit, Exporte zu versichern. "Deshalb sollte schnellstmöglich die frühere staatliche Absicherung von kurzfristigen Geschäften mit Industrieländern wieder eingführt werden", sagte Schnappauf.

"Die Exportkreditversicherung und die Exportfinanzierung müssen der aktuellen Situation angepasst werden", forderte der BDI-Hauptgeschäftsführer. "Die von der EU-Kommission Mitte Dezember 2008 beschlossenen Erleichterungen haben die Unternehmen noch nicht spürbar entlastet." Gleichzeitig seien die bürokratischen Hürden immer noch zu hoch. "Die deutschen Exportunternehmen benötigen schnell und unkompliziert Liquidität. Sonst wird die Finanzierung zum Engpass für deutsche Ausfuhren", sagte Schnappauf. "Der Bund sollte dafür Mittel bereitstellen, etwa bei der Ausfuhrkredit-Gesellschaft AKA."

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

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