BDI sieht Verteidigungsminister auf gutem Weg
(Berlin) - Mit der am 30. März vorgestellten Bundeswehrplanung 2005 kommt Verteidigungsminister Struck dem Wunsch der deutschen Industrie nach mehr planerischer Sicherheit entgegen, sagte BDI-Präsident Michael Rogowski. Der Minister hat die Tür für eine substantielle partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Industrie wieder aufgestoßen. Nun gilt es die ambitionierte Beschaffungsplanung auch im Kabinett ohne Abstriche durchzusetzen.
Wehrtechnische Teilbereiche in Deutschland hätten immer noch mit starken Auftragseinbrüchen im Inland zu kämpfen. Die deutsche Verteidigungsindustrie bekennt sich zum Standort Deutschland. Wir wollen forschen, produzieren, ausbilden, investieren und die Transformation der Bundeswehr unterstützen. Aber dafür brauchen wir einen Verteidigungshaushalt, der nicht weiter ausgehöhlt wird. Weniger als im Finanzplan 2004 vereinbart, dürfen es für 2005 nicht werden, warnte Rogowski.
Diese Ansicht vertritt auch der Vorsitzende des BDI-Ausschusses Verteidigungswirtschaft, Friedrich Lürßen. Der BDI ist im Gespräch mit der Bundesregierung über die wehrtechnischen Fähigkeiten, mit denen sich die deutsche Verteidigungsindustrie zukünftig in Europa positionieren soll. Es muss gelingen ein Profil zu entwickeln, das unsere industriepolitische Kompetenz festigt und die Beschäftigungspolitische Perspektive aufzeigt. Die Wertschöpfung muss im eigenen Land erhalten werden.
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