Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI bedauert Ausgang des Euro-Referendums in Dänemark

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bedauert, dass die dänische Bevölkerung die Aufnahme Dänemarks in die Gruppe der Euro-Länder abgelehnt hat. Dänemark habe die Chance verpasst, auf die europäische Wirtschafts- und Währungsunion stärker und unmittelbarer Einfluss zu nehmen.

„Dem Euro fällt kein Zacken aus der Krone", erklärte BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, „aber alle Regierungen in der EU müssen sich fragen lassen, ob sie die Vorteile der gemeinsamen Währung und einer vertieften Zusammenarbeit in der EU überzeugend dargestellt haben". Die Perspektiven des Euro seien gut, vorausgesetzt die Regierungen der Euro-Gruppe forcierten die notwendigen strukturellen Reformen für ihre Wirtschaft und die Sozialsysteme. „Dänemark bleibt trotz dieser Entscheidung ein wichtiger Partner der deutschen Industrie bei allen Zukunftsprojekten der EU, insbesondere bei der Sicherstellung einer zügigen Erweiterung mit realistischen Perspektiven", bekräftigte Henkel.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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