Pressemitteilung |

BDH zu AbschreibungenInvestitionen brauchen solides Abschreibungsfundament

(Berlin)- Der Handel verfolgt die Diskussion um die geplante Verlängerung der Abschreibungszeiten mit zunehmender Sorge. Langfristige Planungssicherheit ist unverzichtbar für stetige Investitionen, insbesondere im Mittelstand in Deutschland. Wir appellieren daher an den Bundeskanzler, nachdrücklich dafür einzutreten, dass massive Belastungen für den Mittelstand bei der Verlängerung der Abschreibungszeiten abgewandt werden. Dies erklärt Dr. Michael Fuchs, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände (BDH), in einem Schreiben an Bundeskanzler Schröder. Es wäre ein mutiger und beherzter Schritt, letztlich die geltenden Abschreibungszeiten beizubehalten. Die Entwicklung der Steuereinnahmen, die von Steuerschätzung zu Steuerschätzung nach oben korrigiert werden, machen auch weitere Abschreibungsverschlechterungen entbehrlich.

Eine massive Verlängerung der Abschreibungszeiten birgt die Gefahr einer spürbaren Dämpfung der Investitionstätigkeit in sich. Liquidität und Eigenfinanzierung gerade im Mittelstand werden stark belastet. Nur wenn eine Überalterung der Wirtschaftsgüter und -anlagen in Deutschland vermieden wird, bleibt die deutsche Volkswirtschaft leistungsstark und wettbewerbsfähig, so Dr. Fuchs weiter. Die zügige Ersetzung der Wirtschaftsgüter und -anlagen ist notwendig, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und Wettbewerbsvorteile durch die Verschlechterung der staatlichen Rahmenbedingungen nicht zu verspielen, so Dr. Fuchs in seinem Schreiben an den Bundeskanzler.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände e.V. (BDH) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030/5900995-21 Telefax: 030/5900995-39

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