Pressemitteilung | (BDH) Bundesverband Rehabilitation e.V.

BDH fordert steuerpolitischen Gerechtigkeitskurs

(Bonn) - Vor dem Hintergrund der aktuellen Steuerschätzung fordert der Sozialverband BDH Bundesverband Rehabilitation e.V. die Bundesregierung auf, steuerpolitische Korrekturen vorzunehmen. Es ist Zeit für eine gerechtere Besteuerung und eine stärkere Belastung großer Vermögen und von Kapitalerträgen, fordert die Vorsitzende des Verbandes, Ilse Müller:

"Die aktuelle Steuerschätzung zeigt eine deutliche Korrektur der Erwartungen nach unten. Dies kann auch als Appell an die Bundesregierung verstanden werden, jetzt die notwendigen fiskalischen Korrekturen anzugehen und einen großen Schritt in Richtung einer sozial gerechteren Republik zu gehen. Es wird Zeit, dass die Koalition den Mut aufbringt, auch große Vermögen abzuschöpfen und in Erwägung zieht, Kapitalerträge, Erbschaften und Vermögen höher zu besteuern, um gleichzeitig Arbeitseinkommen zu entlasten. Es geht nun darum, die Finanzierung der Sozialetats zu verstetigen und die Stärke des Sozialstaats unter Beweis zu stellen. Das wäre ein wichtiger Beitrag, den die Politik in Zeiten steigender Mieten und wachsender Armutsgefährdung leisten könnte, um das Land in der Frage des inneren Zusammenhalts wieder schrittweise zu kalibrieren.

Mit Blick auf die Wohnungsnot und die wachsende Armut älterer Menschen wächst der Druck auf die Politik klarzustellen, dass starke Schultern sich künftig stärker einbringen müssen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gewährleisten."

Quelle und Kontaktadresse:
(BDH) Bundesverband Rehabilitation e.V. Pressestelle Lievelingsweg 125, 53119 Bonn Telefon: (0228) 969840, Fax: (0228) 9698499

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