BDH-Dialog im Bundestag: Wärmewende mit Effizienztechnologien
(Berlin/Köln) - Auf die zentrale Rolle des Wärmemarktes für das Gelingen der Energiewende hat der BDH im Deutschen Bundestag vor Abgeordneten der Ausschüsse Energie und Wirtschaft sowie Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hingewiesen. Unter dem Titel "Wärmewende mit Effizienztechnologien: Status, Innovationen und Rahmenbedingungen" zeigte der Verband erneut die großen Energie- und CO2-Einsparpotenziale des größten Energieverbrauchsektors Deutschlands, dem Wärmemarkt, auf. "Der Anlagenbestand in Deutschland ist völlig veraltet. 75 Prozent der Heizungen verbrauchen deutlich mehr Energie als nötig. Wir brauchen entsprechende bessere Rahmenbedingungen und Impulse, um privates Kapital zu mobilisieren und den Modernisierungsstau endlich aufzulösen", erläuterte BDH-Präsident Manfred Greis im Rahmen der Veranstaltung. Dr. Joachim Pfeiffer, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie der CDU/ CSU-Fraktion betonte: "Die drei Sektoren aus Strom, Wärme und Verkehr gilt es beim Umbau der Energieversorgung gleichermaßen zu berücksichtigen. Auch wenn der Fokus derzeit stark auf dem Stromsektor liegt, darf die energetische Gebäudesanierung nicht ins Hintertreffen geraten. Die Energieeffizienz ist dabei der Königsweg."
Neue Effizienztechnologien im Fokus der Diskussion
Die deutsche Heizungsindustrie ist stark innovationsgetrieben. Alleine in den vergangenen fünf Jahren lag der Auffand für Forschung und Entwicklung in vierstelliger Millionenhöhe. Daher waren neben bereits etablierten und marktfähigen Technologien auch neuere Technologien wie die Brennstoffzelle oder die Gaswärmepumpe Gegenstand der Gespräche. "Die Politik erkennt die großen Potenziale des Wärmemarktes mehr und mehr. Umso wichtiger ist es im Sinne der politischen Zielset-zungen, dass die Politik auch neue hocheffiziente Technologien in die Energieeinsparverordnung und in die Förderung durch das Marktanreizprogramm einbezieht", so BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke.
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