Pressemitteilung | (BDF) Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V.

BDF begrüßt Beschluss zur dritten Bahn in München

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) begrüßt den Beschluss der Regierung von Oberbayern zum Bau einer dritten Start- und Landebahn am Flughafen München. Mit der Planfeststellung wird nach intensiver Prüfung der Bedarf für eine weitere Start- und Landebahn an Deutschlands zweitgrößtem Flughafen bestätigt.

"Der Bau der langersehnten dritten Bahn in München ist ein gutes Zeichen nicht nur für die Menschen und Unternehmen in München und Bayern, sondern für den gesamten Luftverkehrs- und Wirtschaftsstandort Deutschland", sagte BDF-Geschäftsführer Dr. Michael Engel. Mit der baulichen Erweiterung des Flughafens werden Engpässe beseitigt und Wachstumsmöglichkeiten für die Zukunft geschaffen. Der BDF geht davon aus, dass der Luftverkehr in Deutschland in den kommenden beiden Jahrzehnten um durchschnittlich 4-5 Prozent pro Jahr wachsen wird.

Nach der Diskussion über die Einführung der Luftverkehrsteuer zur Sanierung des Bundeshaushalts ist mit dem bayerischen Beschluss zum Bau der neuen Start- und Landebahn in München endlich wieder eine positive Nachricht für den Luftverkehr in Deutschland zu verzeichnen. "Der Bau muss nun zügig und ohne Verzögerungen durchgeführt und abgeschlossen werden", so Engel.

Die deutschen Fluggesellschaften sind auf wettbewerbsfähige und bedarfsgerechte Flughäfen angewiesen. Die Export- und Tourismusnation Deutschland kann sich einen Investitions- und Modernisierungsstau bei der Luftverkehrsinfrastruktur im internationalen Wettbewerb nicht leisten. Andere Wirtschaftsnationen bauen innerhalb kürzester Zeit immense Flughafenkapazitäten auf und verschaffen sich damit Vorteile im globalen Wettbewerb um Produktionsstandorte, Absatzmärkte und Passagierströme.

"Die Entscheidung für die dritte Bahn ist auch ein ausgezeichnetes Signal für den Arbeitsmarkt in der Region", so Engel weiter. Der BDF erinnert daran, dass mit jeder Million zusätzlichen Passagieraufkommens bis zu 1.900 Arbeitsplätze im Luftverkehr geschaffen werden. Schon heute ist der Luftverkehr einer der führenden Jobmotoren in Deutschland. Mehr als 850.000 Arbeitsplätze sind vom Luftverkehr direkt oder indirekt abhängig.

Quelle und Kontaktadresse:
BDF Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V. Pressestelle Georgenstr. 25, 10117 Berlin Telefon: (030) 70011850, Telefax: (030) 700118520

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