BDE und ÖTV setzen Tarifverhandlungen am 10. April 2001 in Dortmund fort

(Köln) - Zu einer Annäherung der Standpunkte ist es am 19. Februar 2001 in Dortmund während der ersten Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. – BDE (Köln) und der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr – ÖTV (Stuttgart) gekommen. Die Arbeitgeberseite begrüßt vor allem die prinzipielle Bereitschaft der Gewerkschafter, über einen Einstieg in eine leistungsorientierte Vergütung verhandeln zu wollen.

In einer offenen Atmosphäre seien die ersten Tarifgespräche gelaufen, teilt der BDE mit, die sich in diesem Jahr nicht um die Höhe der Entgelte drehen, sondern um den „Tarifmantel“ und das Verzeichnis der Tarifgruppen. In 2000 war der Entgelttarifvertrag gleich mit zweijähriger Laufzeit abgeschlossen worden.

Einvernehmen konnte bereits über die Aufnahme von Belangen des Arbeitsschutzes in den Manteltarifvertrag erzielt werden. Entsprechende Übereinstimmung gibt es auch über die Möglichkeit, tarifliche Leistungen, auf die die Beschäftigten einen Anspruch haben, einer Altersversorgung zuzuführen. Hier wird etwa an die Jahressonderzahlung gedacht, die in eine betriebliche Altersversorgung eingebracht werden könnte.

Um den Gedanken einer leistungsbezogenen Vergütung zu konkretisieren, hat die „Kleine Tarifkommission“ des BDE eine Untergruppe gebildet, die jetzt Parameter zur Leistungsbemessung definieren soll. Die grundsätzliche Bereitschaft der ÖTV-Kommission über eine solche Veränderung im Tarifgefüge nachzudenken, wird von Seiten des BDE sehr begrüßt.

Als neuer Termin für eine weitere Verhandlungsrunde wurde der 10. April 2001 verabredet. Dann wird man sich wieder in Dortmund zusammensetzen. Man hofft, dass weiterhin in konstruktiver Weise die anstehenden Fragen gelöst werden können.

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