Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB)

BDB wirbt bei Verladern um Frachtpreiserhöhung

(Duisburg) - Die wirtschaftlich schwierige Lage der deutschen Unternehmen in der Trockenschiffahrt, die sich durch die massiven Preiserhöhungen bei Treibstoffkosten dramatisch verschlechtert, war Anlaß zu einem Meinungsaustausch zwischen dem Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt (BDB), dem Bundesverband der Selbständigen, Abteilung Binnenschiffahrt und freien Partikulieren.

Dabei hat BDB-Präsident Heinz Hofmann einem abgestimmten Verhalten von Reedereien, Genossenschaften und Befrachtungsunternehmen untereinander bei Vertragsverhandlungen mit Verladern mit dem Ziel, die Gestellung von Schiffsraum bei Unterschreiten festgelegter Preisuntergrenzen zu verweigern, eine Absage erteilt. Es sei weder Aufgabe noch liege es in der Kompetenz der Bundesverbände als Gewerbevertretung, Fracht-preise zu verhandeln bzw. festzulegen. Dies sei allein Aufgabe der am Markt tätigen Unternehmen.

Den Unmut und die Sorge vieler Partikuliere wegen der gestiegenen Treibstoffkosten, die in den Frachtpreisen nicht oder nur zu einem geringen Teil weitergegeben werden konnten, verstehe der BDB. Deshalb müsse an die Verladerschaft appelliert werden, in den langfristigen Verträgen auf die zwischenzeitliche Entwicklung der Treibstoffkosten Rücksicht zu nehmen und dem langjährigen und zuverlässigen Partner Binnenschiffahrt Frachtpreiszugeständnisse zu machen. Schließlich sei die Verladerschaft an der dauerhaften Existenz eines zuverlässigen Partners interessiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) Dammstr. 15-17, 47119 Duisburg Telefon: 0203/8000650 Telefax: 0203/8000621

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