BdB veröffentlicht Jahresbericht 2015/16
(Berlin) - Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. veröffentlichte am Dienstag, 10. Mai 2016 seinen Jahresbericht, in dem er über seine fachliche und politische Arbeit berichtet. Diese Form der Dokumentation erfolgte zum ersten Mal und soll in den Folgejahren weitergeführt werden.
"Von Goslar zu Goslar ist der inhaltliche Leitgedanke unseres neuen Jahresberichtes", so BdB-Präsident Helmut Selders im Vorwort. ‒ Goslar ist seit mehr als 90 Jahren Ort der BdB-Wintertagung zu Beginn des Jahres und damit eine wichtige Wegmarke für alle Baumschulen. Und weiter: "In den Unternehmen ist es wie im Verband. Das fordernde Tagesgeschäft verstellt den Blick für längerfristige strategische Überlegungen, die dem Handeln im Alltag zu Grunde liegen. Deswegen legt der BdB mit diesem Bericht seine Grundüberzeugungen dar."
Fachthemen und politische Forderungen
Der 24-seitige Bericht startet mit Fachthemen, die den Verband und seine Mitglieder beschäftigen, darunter nachhaltige Produktion, Quarantäneschaderreger und Standards in der Gehölzproduktion. Darauf folgt die Beschreibung der politischen Interessenvertretung für den Berufsstand hinsichtlich der Handlungsfelder Stadtgrün, Grüne Infrastruktur, Baumforschung, Alleenschutz und Nationale Strategie für grüne Stadtentwicklung. Als konkrete politische Forderungen werden steuerliche und jene nach Entschädigung sowie die Forderung nach fünf Prozent Grün am Bau, die GAP-Reform und die Reform der Auftragsvergabe genannt.
Imagekampagne und Ausbildung
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Imagekampagne lagen laut Rückblick in der Entwicklung eines Leitbildes sowie in der Transformation der BdB-Publikationen, zu der auch der Jahresbericht selbst gehört. Gemeinsam mit Grün online, einem monatlichen Mail-Magazin, ersetzt er die bisherige Print-Publikation Grün ist Leben. Berichtet die Grün online aktuell und aus dem Tagesgeschäft des Verbandes, soll der Jahresbericht das große Bild zeichnen. Auch die Ausbildungsoffensive "Zukunft Grün" ist Thema des Berichtes. Hier wird der Ausbau der Ansprache Jugendlicher und Kinder, unter anderem durch neue Kooperationspartner dargelegt.
Netzwerk und Ausblick
Über das deutschland- und europaweite Netzwerk des BdB berichtet das letzte Kapitel. Die Veranstaltungen und Beteiligungen des Verbandes werden hier beschrieben. Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des BdB, rundet den Bericht mit seinem Ausblick ab: "Wir werden weiterhin für gute wirtschaftspolitische und umweltpolitische Rahmenbedingungen eintreten, die es unseren Betrieben erlauben, am Standort Deutschland Gehölze zu produzieren und zu vermarkten. Die internationale Konkurrenz schläft nicht. Umso wichtiger ist es, dass sich Politik und Öffentlichkeit dieser verborgenen Branche, die voller Hidden Champions steckt, bewusst wird und unsere Unternehmen am heimischen Mark, aber auch beim Export der Gehölze stärkt."
Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB)
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